Renaturierung in Neuberg-Rüdigheim heißt jetzt „Krebsbachaue“

(pm/ea) – Einst hatte die SKG 1930 Rüdigheim ihre Heimat am Krebsbachgelände „Auf der großen Wiese“ in Rüdigheim. Der Fußballplatz mit dem kleinen Sportlerheim, das heute noch teilweise dasteht, war viele Wochenenden im Jahr den Fußballfreunden verschrieben. Im Jahr 2010 löste sich der Verein jedoch auf, der Sportplatz wurde durch eine Renaturierungsfläche von der Gemeinde Neuberg ersetzt.

Heute kann man auf dem parkähnlichen Gelände spazieren gehen, auf Bänken verweilen oder Boule spielen. Die Aufenthaltsqualität ist hoch in dem natürlich angelegten Bereich. Doch einen wirklichen Namen hatte die Fläche bisher nicht.

Andrea Hüller, Mitglied des Gemeindevorstands der Gemeinde Neuberg, hatte den Anstoß gegeben, die Fläche mit dem Namen „Krebsbachaue“ zu bezeichnen: „Mit meinem ersten Jack-Russell-Rüden hatte ich vor, eine Zucht zu gründen, die den Namen „von der Krebsbachaue“ tragen sollte, wegen der Nähe zum Krebsbach. Leider hat das mit der Zucht nicht geklappt, den Namen hatte ich jedoch die ganze Zeit im Hinterkopf.“ Obwohl der Krebsbach in Rüdigheim sehr präsent ist, gibt es keine Straße oder andere Bezeichnung, die den Krebsbach im Namen trägt. Der erste Beigeordnete Ottmar Heck hat recherchiert, dass der Krebsbach früher „Köbel“ hieß, was sich in den Ortsnamen Marköbel und Bruchköbel wiederfindet.

Die Gemeindevertretung hat den Beschluss zu dieser Namensgebung gefasst und damit den weniger wohlklingenden Namen „Renaturierung“ abgelöst.

Auf dem Foto (v.l.): Gemeindevorstandsmitglied Andrea Hüller, 1. Beigeordneter Ottmar Heck, Bauhofleiter Holger Volz, Bürgermeister Jörn Schachtner und die Gemeindevorstandsmitglieder Ute Birkner, Willi Kühr und Elfriede Theilen vor dem neuen Namensschild

Foto: PM

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