(pm/ea) – Die zweite Herrenmannschaft des Tria-Teams Bruchköbel hat beim Quarterman Germany in einem knappen Rennen den zweiten Platz hinter dem ADAC Triathlon-Club Main-Kinzig belegt. Für ein weiteres Highlight sorgten die neun angetretenen Kinder und Jugendlichen des Vereins, die beim Kids Swim & Run viel Kampfgeist zeigten und gleich viermal siegreich waren.
Der erstmals nach der Corona-Pandemie wieder ausgebuchte „Quarterman Germany“ war für die Veranstalter, das Tria-Team Bruchköbel, ein voller Erfolg. Knapp 400 Sportlerinnen und Sportler sowie zahlreiche Zuschauer erlebten Bruchköbel wieder einmal als hervorragenden Gastgeber eines sportlich anspruchsvollen Wettkampfs.
In diesem Jahr kam erstmals schon beim Kids Swim & Run ein echtes Teamgefühl auf, denn neun Mitglieder aus dem Tria-Team-Nachwuchs und ihre Begleitungen sorgten für eine außerordentlich gute Stimmung – trotz eher weniger sommerlichen Temperaturen. Martin Lenn (2017) gewann die Klasse Schüler D, bei den Schülern C feierten Levi Martin, Mats Kölsch (beide 2015) und Timo Leonhardt (2016) sogar einen Dreifachsieg. Die Schüler B gewann Liko Martin (2014), bei den Schülern A wurde Tim Göritz (2011) Zweiter. Philipp Drege gewann die Jugend B, in der Jugend A verpasste Jakob Jablonski das Treppchen als Vierter knapp. Viele Mitglieder der befreundeten SC Udina, des SSC Hanau-Rodenbach und der TG Hanau, die in der Jugendarbeit eng mit dem Tria-Team zusammenarbeiten, feierten weitere Erfolge.
Bei den drei Hessischen Triathlon-Ligen, die in Bruchköbel starteten, wurde mit größter Spannung der Start der zweiten Herrenmannschaft des Tria-Teams erwartet. Nach dem vierten Platz zum Saisonauftakt der dritten Hessenliga am vergangenen Wochenende, wollte das Team beim Heimwettkammpf unbedingt aufs Podium. In einem abermals knappen Rennen setzte sich das Team des ADAC Triathlon-Clubs Main-Kinzig knapp gegen Alexander Schlamann, Sebastian Göritz, Sascha Lippert, Thorsten Lauck und Benjamin Weiler durch. Mit Platz zwei klettern sie in der Gesamttabelle jedoch aufs Podium und haben den Aufstieg weiterhin im Blick.
In der offenen Klasse siegten auf der Quarterman-Distanz über 950 Meter Schwimmen, 45 Kilometer Radfahren und 10,5 Kilometer Laufen bei den Frauen die Naunheimerin Jessica Lewerenz in 2:27:50 Stunden vor ihrer Vereinskollegin Emily Moos (2:28:39) und Carolin Lappöhn (2:31:39). Bei den Männern siegte Darmstädter Cristiano Garino in 2:06:50 mit deutlichem Vorsprung auf Dirk Vetter (2:14:03) und Till Dühren (2:19:17). Auf der etwa halb so langen Sprintdistanz siegten die Frankfurterin Mareike Stenglein in 1:23:54 Stunden und der Großkrotzenburger Schwimmer Max Fischer in 1:16:15. Schnellste Staffel war das Team Blitzschnell in der Besetzung Oliver Scheel, Christian Pusch und Henrik Tetzlaff.
Die vollständigen Ergebnislisten können unter https://my.raceresult.com/270272/results abgerufen werden.
„Unser besonderer Dank geht an die Verantwortlichen der Stadt Bruchköbel, die Mitarbeiter des Bauhofes, des Schwimmbad und der Ordnungsbehörden“, resümiert Eric Borger, Vorsitzender des Tria-Teams. „Weiterhin dem Hessischen Triathlon-Verband HTV, der uns wieder das Vertrauen entgegengebracht hat, drei Rennen der HTL auszurichten. Und natürlich den vielen ehrenamtlichen Helfern, ohne die eine solche Veranstaltung nicht möglich gewesen wäre. Ein weiterer Dank geht an die Anwohner, die meist viel Geduld und Verständnis für unsere Veranstaltung aufbrachten, sowie an unsere Sponsoren, die dem Quarterman und uns als Verein seit vielen Jahren treue Begleiter und Unterstützer sind.“
Zeitgleich zum Triathlon in Bruchköbel waren die beiden Senioren-Teams in Taunusstein sowie die Regionalliga-Herren in Baumholder (Rheinland-Pfalz) gefordert. Für die Herren reichte es auch im zweiten Wettkampf der Saison nur zu Platz vier, wodurch die Chancen auf einen Aufstieg in die zweite Triathlon-Bundesliga deutlich schwinden. Die erste Seniorenmannschaft belegte in der ersten Seniorenliga Platz 6, in der zweiten Liga schafften die Bruchköbeler Senioren es auf Platz 7.
Auf dem Titelfoto: Die Sieger der Quartermandistanz vlnr Dirk Venter, Christiano Garino. Es fehlt Till Dühren
Fotos: Volker Meyer