(pm/ea) – Im Stadtgebiet Erlensee wird eine weitere Turnhalle gebaut. Das haben Kreisbeigeordneter Winfried Ottmann und Bürgermeister Stefan Erb in einer gemeinsamen Mitteilung noch einmal bestätigt.
Die Vorbereitungen dazu seien „äußerst weit“, so Schuldezernent Ottmann, „mit dem Bau der vierten Grundschule wird Erlensee neue Kapazitäten für den Schulsport erhalten, von denen auch bestehende Grundschulen und nicht zu vergessen auch der Vereinssport profitieren werden“.
Die Stadt Erlensee hatten, ebenso wie den Main-Kinzig-Kreis, in der jüngsten Zeit vermehrt Nachfragen dazu erreicht, da insbesondere die Grundschule in Langendiebach seit geraumer Zeit keinen regulären Sportunterricht abhalten könne. Hintergrund ist, dass die städtische Fallbachhalle aufgrund ihres baulichen Zustands nicht mehr genutzt werden kann. „Dieser Engpass kommt absehbar an ein Ende. Wir werden uns mit Mitteln der Stadt Erlensee am Neubau beteiligen, weil diese Halle den Schul- und Vereinssport auch im größeren Maßstab in unserem Stadtgebiet entlasten wird“, erklärt Erb.
Konkret sehen die Pläne des Kreisausschusses vor, eine vierte, mindestens dreizügige Grundschule zu errichten, verbunden mit dem Bau einer Zweifeld-Sporthalle. Sie soll schulischen und auch Vereinszwecken dienen. Bis zum Start der Baumaßnahmen sind einige formale Anforderungen zu klären. Zum Baugrundstück südlich des Langenselbolder Wegs haben die Erlenseer Stadtverordneten vor gut einem Jahr grünes Licht gegeben. Die nötigen Grundstücke hat die Stadt bereits gekauft. Die entsprechenden Finanzmittel haben der Main-Kinzig-Kreis und – mit Bezug auf die Turnhalle – auch die Stadt Erlensee schon vorgesehen. Ein städtebaulicher Vertrag liegt ebenfalls im Entwurf vor und soll in Kürze unterschrieben werden. Die Feinabstimmung zwischen Kreis und Stadt läuft parallel dazu weiter.
„Die wichtigsten Weichen haben die Stadt Erlensee und der Main-Kinzig-Kreis gestellt. Die Planungen laufen auf vollen Touren. Und wenn alles gut läuft, können wir im Jahr 2026 mit den konkreten Bauarbeiten beginnen“, sagt Kreisbeigeordneter Winfried Ottmann.