Junge Frauen sollen Wahlplakate beschädigt haben

(pm/ea) – Weil sie mehrere Wahlplakate beschmiert und auch gestohlen haben sollen, haben Polizeibeamte in der Nacht zu Dienstag in Gründau zwei junge Frauen vorläufig festgenommen, gegen die nun wegen Verdachts der Sachbeschädigung und des Diebstahls ermittelt wird.

Der Ergreifung vorausgegangen war die Mitteilung eines aufmerksamen Zeugen gegen 23.15 Uhr. Demnach hatte er in der Gelnhäuser Straße eine Frau und eine weitere Person beobachtet, die dort ein Wahlplakat mit Farbe bemalt hatten und nach seiner Ansprache mit einem Fiat 500 zunächst davongefahren waren. Kurz nach Mitternacht sah er den grauen Kleinwagen erneut im dem Wohngebiet und verständigte ein weiteres Mal die Ordnungshüter, die das Auto im Zuge der erneuten Fahndung dann in der Büdinger Straße stoppen konnten.

Die beiden weiblichen Insassen, zwei 20 Jahre alte Frauen, räumten in einer ersten Befragung ein, nicht nur das Plakat in der Gelnhäuser Straße, sondern auch weitere Plakate in Gelnhausen, Biebergemünd und auch Wächtersbach (insgesamt 10 an der Zahl) mit Farbe beschmiert und teilweise mit Aufklebern versehen zu haben, was die Beamten später bei einer Überprüfung verifizieren konnten. Neben den beschädigten Wahlplakaten hatten sie eigenen Angaben zufolge auch welche mitgenommen. Beim Blick in den Kofferraum des Wagens bestätigte sich auch dieses Eingeständnis: Vier Wahlplakate, sowie Farbe und einen Pinsel, die offensichtlich zuvor als Tatmittel benutzt wurden, stellten die Gesetzeshüter bei den beiden Frauen sicher, ehe sie wieder auf freien Fuß gesetzt wurden.

In der Nacht von Freitag auf Samstag hatten es Unbekannte, die bis dato noch nicht identifiziert sind, ebenfalls auf Wahlplakate in der Frankfurter Straße in Biebergemünd abgesehen. Ein Zeuge, der zwei abgerissene Plakate schließlich in seiner Mülltonne vorfand, hatte ebenso von einem verdächtigen Auto berichtet.

Die Frage, ob die beiden jungen Frauen auch mit dieser Tat in Verbindung stehen, ist derweil noch ungeklärt und Teil der andauernden Ermittlungen der kriminalpolizeilichen Staatsschutzabteilung, die jetzt weitere Tatzeugen sucht. Wer zu den Vorfällen Angaben machen kann, wird gebeten, sich unter der Rufnummer 06181 100-123 zu melden.

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