Frauenförder- und Gleichstellungsplan Langenselbold auf gutem Weg

(pm/ea) – Die Gleichstellungsbeauftragte der Stadtverwaltung Langenselbold, Corinne Stuttmann, zieht gemeinsam mit Stellvertreterin Nina Jacob nach drei Jahren Bilanz.

Die Umsetzung des am 01.01.2021 von der Stadtverordnetenversammlung verabschiedetet Frauenförder- und Gleichstellungsplans für die Stadtverwaltung wurde nach drei Jahren evaluiert.

Die 2021 festgelegten Ziele umfassten die Erhöhung des Anteils an Frauen in der Führungsebene und die Flexibilisierung der Arbeitszeiten, um die Arbeitsplätze familienfreundlicher zu gestalten. Ziel war vor allem auch Vätern den Weg zur Nutzung von Erziehungs- und Betreuungszeiten zu ebnen. Zudem sollte allen Beschäftigten die Möglichkeit der Nutzung flexibler Arbeitszeitmodelle und der Arbeit von zu Hause aus angeboten werden, sodass die Wahrnehmung von Familienaufgaben erleichtert wird. Zur Wahrnehmung von Familienaufgaben gehört neben der Betreuung von Kindern auch die Versorgung pflegebedürftiger Angehöriger. Teilzeitarbeit sollte hierbei kein Hinderungsgrund zur Erlangung einer Führungsposition sein.

Das Fazit der Gleichstellungsbeauftragten fällt positiv aus: Derzeit werden drei von fünf Ämtern von Frauen geleitet, genauso verhält es sich mit den stellvertretenden Amtsleitungen. In dieser Statistik werden Bürgermeister und Erster Stadtrat als Wahlbeamte nicht berücksichtigt. „Tatsächlich wurden von Bürgermeister Timo Greuel Frauen bei entsprechender Eignung ermutigt, Führungspositionen einzunehmen und man fand Wege Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Zeit für die Bewältigung von Familienaufgaben einzuräumen.“, resümiert Gleichstellungsbeauftragte Stuttmann.

Auch im Bereich der Kindertagesstätten wächst der Anteil an männlichen Mitarbeitern, wenn auch langsam, aber dennoch stetig. Waren 2021 noch drei Erzieher im Vergleich zu 80 Erzieherinnen angestellt, sind heute sechs männliche Mitarbeiter in den städtischen Einrichtungen eingesetzt.

Entwicklungspotential sehen die Gleichstellungsbeauftragten Stuttmann und Jacob im Bereich der Fortbildungsmaßnahmen. Der Frauenförder- und Gleichstellungsplan sieht besondere Fortbildungsmaßnahmen vor, die eine Weiterqualifikation ermöglichen und auf die Übernahme von Führungsaufgaben vorbereiten. Solche Maßnahmen müssten künftig noch öfter angeboten werden.

„Wir freuen uns, dass die Verwaltung die Umsetzung des Frauenförder- und Gleichstellungsplanes vorantreibt und die Stadt Langenselbold zu einer attraktiven Arbeitgeberin macht und arbeiten gemeinsam mit der Geschäftsleitung weiter an der tatsächlichen Verwirklichung der Gleichberechtigung von Frauen und Männern“, so Stuttmann abschließend.

Auf dem Foto: Amtsleiterinnen und Stellvertreterinnen im Rathaus Langenselbold (von links): Verena Lenz (Soziales,Familie,Kultur), Verena Margraf (Bauen, Liegenschaften und techn. Dienste), Louisa Sommer (Stellv. Zentrale Dienste und Personal), Annett Hecktor (stellv. Finanzen), Katharina Ries (Stellv. Soziales, Familie, Kultur), Alexandra Joll (Zentrale Dienste & Personal) umrahmt von Bürgermeister Timo Greuel und Erstem Stadtrat Benjamin Schaaf

Foto: PM

 

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