(pm/ea) – Am Nachmittag des heutigen Dienstags wurde in Hanau bei Sondierungsarbeiten eine 250 Kilogramm schwere Weltkriegsbombe gefunden. Der Kampfmittelräumdienst des Landes Hessen entschied, die Bombe noch am Abend zu entschärfen. Dies gelang um 20.23 Uhr.
Der Radius um die Fundstelle am Industrieweg wurde vom Kampfmittelräumdienst auf 500 Meter festgelegt. In dem Bereich wurden von der Polizei Wohnhäuser, in denen rund 50 Menschen leben, evakuiert, die Bundesstraße 43a war zwischen Hanauer Kreuz und der Anschlussstelle Hanau-Hafen während der Entschärfung gesperrt, der Zugverkehr von und nach Aschaffenburg, Friedberg und Fulda war in der Zeit unterbrochen.
Stadträtin und Feuerwehrdezernentin Isabelle Hemsley bedankte sich noch am Abend in der Leitstelle des Gefahrenabwehrzentrums Hanau für die Geduld und das Verständnis der Bürgerinnen und Bürger. „Der Fund einer Bombe ist niemals Routine. Dass die ehren- und hauptamtlichen Einsatzkräfte in kürzester Zeit gemeinsam für die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger gesorgt haben, ist einmal mehr der Entschlossenheit, Hilfsbereitschaft und der sehr guten Ausbildung zu verdanken“, sagte Stadträtin Hemsley.
Am Einsatz waren neben der Feuerwehr Hanau, die Deutsche Bahn, Landespolizei, Leitstelle des Main-Kinzig-Kreises, Hanauer Ordnungsamt, Stadtpolizei und Straßenverkehrsbehörde beteiligt.