Vortrag: „Cornelius Souchay – ein Hanauer Kaufmann als kubanischer Sklavenhalter“

(pm/ea) – Am kommenden Dienstag, 7. Mai, 19.30 Uhr referiert Werner Kurz über „Cornelius Souchay – ein Hanauer Kaufmann als kubanischer Sklavenhalter“ im Schlossgartensaal der Karl-Rehbeinschule in der Hanauer Altstadt.

Zu den Auswüchsen des Kolonialismus gehört nicht nur die materielle Ausbeutung der Neuen Welt, sondern auch ein Wirtschaftssystem, welches auf der Sklavenhaltung beruhte. Bis in frühe 19. Jahrhundert wurden Millionen von Menschen vor allem aus Schwarzafrika zur Sklavenarbeit nach Nord-, Mittel- und Südamerika verschleppt.

Einer der Akteure dieses Systems war Cornelius Souchay (1784-1837), Spross einer hugenottischen Goldschmiedefamilie aus Hanau. Als Kaufmann war er weit herumgekommen, ehe er auf Kuba eine eigene Plantage gründete und, mit königlich-spanischem Privileg, 300 Sklaven hielt. Der Vortrag führt auf den Spuren Souchays in die Geschichte des Sklavenhandels und zu den Resten von Souchays Plantage „Angerona“ auf Kuba.

Eine sichere Platzzusage kann nur bei Voranmeldung mit Mail an werner.bayer@igha.de erfolgen.

Der Vortrag wird von der Kooperation – Hanauer Geschichtsverein 1844 e.V., Interessengemeinschaft Hanauer Altstadt e.V., der Volkshochschule Hanau getragen und ist gebührenfrei.
Zugang zum Schlossgartensaal erfolgt über die Nordstraße – Eingang Schlossgarten über den Schulhof.

 

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