(pm/ea) – Wären sie strafmündig, würde ihnen jetzt wohl eine Geld- oder Freiheitsstrafe wegen Verdachts des gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr drohen: Zwei Kinder im Alter von 7 und 8 Jahren sollen am Montagnachmittag von einer Brücke aus Steine auf die darunter durchführende Bundesstraße 43a geworfen und dadurch zwei Autos beschädigt haben.
Aufmerksame Zeugen hatten gegen 14.20 Uhr der Polizei mehrere Kinder auf der Brücke (Aschaffenburger Straße) gemeldet und mitgeteilt, dass sie Steine nach unten auf die Fahrbahn der Bundesstraße werfen. Einer der Steine traf einen Mercedes an der Fahrzeugfront, wobei dessen Frontkamera beschädigt wurde. Kurz darauf knallte einer der Brocken gegen die Windschutzscheibe eines vorbeifahrenden Sattelzuges. Gleichwohl niemand verletzt worden ist, hätte die Aktion, bei der ein Sachschaden von gut 3.500 Euro entstand, auch anders ausgehen können. Die Zeugen und der Fahrer des Sattelzuges hielten die beiden Jungs bis zum Eintreffen der hinzugerufenen Streife in Schach, die die beiden anschließend gehörig ins Gebet nahm und ihnen das Unrecht sowie die Gefährlichkeit ihres Handelns verdeutlichte. In der Hoffnung dahingehend nun geläutert zu sein, wurden die beiden Im Anschluss an den ganzen Trubel an ihre Eltern überstellt.
Weitere mögliche Geschädigte werden gebeten, sich bei der Polizeiautobahnstation Langenselbold zu melden (Telefon: 06183 91155-0).