(pm/ea) – Ungewöhnlicher Einsatz in der Nacht zu Montag am Hanauer Hauptbahnhof: Dort war ein 58 Jahre alter Autofahrer aus noch nicht gänzlich geklärter Ursache um kurz nach Mitternacht mit seinem Opel auf das Schotterbett gefahren, wo er sich letztlich zwischen zwei stehenden Güterwaggons festgefahren hatte.
Da nichts mehr vor- oder rückwärts ging, musste auch die Feuerwehr anrücken, da der Mann und sein ebenfalls im Auto befindlicher elfjähriger Sohn kurzzeitig in dem Wagen eingeklemmt waren. Nach kurzer Zeit waren beide jedoch aus ihrer misslichen Lage befreit.
Durch die Kollision mit den Waggons wurde der 58-Jährige leicht verletzt, sein Sohn blieb unverletzt. An dem Zafira entstand Sachschaden; die beiden Waggons blieben unbeschädigt. Ersten Erkenntnissen zufolge wollte der 58-Jährige eine Abkürzung über die Gleise nehmen, was ganz offensichtlich gehörig schief ging.
Da er offenbar unter dem Einfluss von Medikamenten stand, musste er im Nachhinein eine Blutprobe abgeben. Nun kommt auf ihn zudem ein Strafverfahren wegen des Verdachts der Gefährdung des Bahnverkehrs sowie der Trunkenheit im Straßenverkehr zu.
Foto: Polizeipräsidium Südosthessen