„Zwei verunglückte Arbeiter gerettet“: Übung der Feuerwehr Erlensee im Hallenbad

(ms/ea) – Bei Wartungsarbeiten verunglückten zwei Arbeiter im Erlenseer Hallenbad. Durch einen technischen Defekt kam es darüberhinaus zu einer starken Rauchentwicklung im Umkleidebereich. So das Szenario für die Übung der Feuerwehr Erlensee am Dienstagabend.

Die anrückenden Einsatzkräfte wurden vor dem Hallenbad von einem Übungsteilnehmer über die Lage informiert. Demnach sollte sich ein Arbeiter in der Schwimmhalle, ein anderer im Kellerbereich befinden.

Sofort rückte ein Trupp unter Atemschutz in den Kellerbereich vor, in dem sich die gesamte Technik des Hallenbades befindet. Von dort wurde der von einer Puppe dargestellte Arbeiter gerettet.

Ein zweiter Trupp musste sich durch den fiktiv verrauchten Umkleidebereich zur Schwimmhalle durcharbeiten, wo ein Arbeiter durch laute Hilferufe auf sich aufmerksam machte.

Anbringen eines mobilen Rauchverschlusses

Aufkleben einer Folie auf das Helmvisier zur Simulation eines verrauchten Sichtfeldes

Durchqueren des Umkleidebereichs

 

Der Verletzte befand sich auf dem Boden des großen Schwimmbeckens, aus welchem er kurz zuvor das Wasser für die Wartungsarbeiten abgelassen hatte. Der tadellose Zustand des Beckens ließ an diesem Übungsszenario übrigens keinen Zweifel aufkommen.

Er wurde aufgrund seiner durch den Sturz erlittenen Verletzungen mittels Spineboard, Schleifkorbtrage und Steckleiter gerettet.

42 Einsatzkräfte nahmen an der Übung teil. Burkhard Hofmann und Lucas Arndt, die die Übung ausgearbeitet hatten, zeigten sich über den Ablauf sehr zufrieden. Auch der Bruchköbeler Stadtbrandinspektor Matthias Schmidt, der als Übungsbeobachter anwesend war, lobte die Erlenseer Feuerwehrleute für ihren leistungsstarken und effektiven Einsatz.

Bericht und Fotos: Markus Sommerfeld

 

 

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