(pm/ea) – Die erste Basketballmannschaft der TG Hanau stand am vergangenen Wochenende kurz davor, das Spiel gegen die Bona Baskets Limburg zu drehen. Nachdem die Mannschaft bis Ende des dritten Viertels mit zehn Punkten zurücklag, kämpften sich die Grimmstädter in einem starken letzten Viertel zurück ins Spiel.
Am Ende unterlag das Team von Headcoach Mohammed Hajjar dennoch knapp mit 87:83.
„Für uns war es heute ein gutes Spiel, in dem wir uns deutlich besser präsentiert haben als in der Hinrunde“, lautet das erste Zwischenfazit des Hanauer Trainers. Limburg musste für dieses Spiel mit Drago Crnjac und Daniel McGee auf zwei ihrer Topscorer verzichten, dennoch konnten sie über weite Teile des Spiels als das leicht dominantere Team auftreten. Insbesondere aus kurzen Distanzen taten sich die Hanauer schwer, ihre Gegner zu stoppen. Limburg traf bei einer Quote von 75 Prozent beinahe jeden Wurf aus der Zwei-Punkte-Distanz. Doch auch für Hanau lief der Offensivmotor weitestgehend rund: Zwar konnten sich die Baskets in jedem der ersten drei Viertel ein wenig absetzen, die TGH blieb jedoch am Ball und ließ keine nennenswerte Schwächephase zu. Als es mit 72:62 in den letzten Spielabschnitt ging, war entsprechend noch alles möglich für die Hanauer.
Tatsächlich holte die Mannschaft noch einmal alles aus sich heraus und kämpfte sich stark ins Spiel zurück und ließ den Limburger Vorsprung zumindest teilweise schmelzen. Insbesondere Tom Arkan, Niklas Kitchens und Valentin Konstantinov waren wichtige Eckpfeiler des offensiven Erfolgs der Hanauer Mannschaft. Leider gelang es trotz der verbesserten Leistung im letzten Viertel nicht mehr, das Spiel noch in Gänze zu drehen. Ein Grund hierfür war ein ab und an zu hastiger Spielaufbau, wie Hajjar erklärt: „ In den letzten vier Minuten trennten uns noch sieben Punkte von Limburg. Leider haben wir in dieser Phase hin und wieder zu früh eine Entscheidung getroffen, statt den Spielzug geordnet zu Ende zu spielen. So haben wir uns einige Chancen selbst verbaut.“ Auch ließ das Team von der Freiwurflinie acht wichtige Punkte liegen. So verpasste das Team am Ende eine große Überraschung, dennoch hatten sich die Spieler erneut verbessert präsentiert.
Für die TG Hanau spielten:
Luca Eibelshäuser (3 Punkte/6 Assists/9 Rebounds)
Niklas Kitchens (20/8/3)
Luca Lindert (3/1/1)
Tom Arkan (21/2/4)
Eren Yildiz (2/1/0)
Vadim Maisels (9/1/8)
Valentin Konstantinov (16/3/5)
Ben Williams (0/0/0)
Felix Sinning (0/1/1)
Cameron Gause (9/2/0)
Foto: PM