200 Teilnehmer bei Kundgebung gegen Hass, Hetze und Rechtsextremismus auf Erlenseer Rathausplatz

(ms/ea) – Zu der von Lilian Siderius und Renate Tonecker-Bös initiierten Kundgebung gegen Hass, Hetze und Rechtsextremismus kamen nach Schätzungen der Polizei rund 200 Personen am Samstagnachmittag auf dem Erlenseer Rathausplatz zusammen.

„Wir wollen gemeinsam mit vielen Mitbürgerinnen und Mitbürgern für ein demokratisches, buntes und friedliches Erlensee einstehen. Unser Leitspruch ist: Stimme erheben – Stimme geben“, so die Veranstalterinnen. Toleranz, Miteinander und gegenseitiger Respekt waren auch die Schwerpunkte in den Reden von Staatssekretär Christoph Degen, Landrat Thorsten Stolz sowie Margret Reinhold vom Erlenseer Seniorenbeirat und Nicole Deeg von der Gemeinwesenarbeit, außerdem einer Schülerin und eines Schülers der Georg Büchner Schule Erlensee (GBS).

Als Botschafter der Jüdisch Chassidischen Kultusgemeinde Breslev Deutschland, aber auch als von Antisemitismus selbst betroffener Familienvater, sprach Niko Deeg und berichtete über den Workshop an der GBS mit der gesamten 9. und 10. Stufe. Aus diesem Workshop zum Nahostkonflikt mit den Jugendlichen entstanden Texte mit den Inhalten: Frieden, Anschlag 19. Februar in Hanau, Kriege, Hoffnung, Liebe und Miteinander. Matondo Castlo, Referent der PINOT Bildungsstätte aus Berlin, verpackte die Texte in einen Song, den er nach Wunsch der zahlreichen Teilnehmer zweimal vortragen musste und das absolute Highlight der Kundgebung war. Mit auf der Bühne waren einige der Schülerinnen und Schüler, sowie Lehrerinnen und die stellvertretende Schulleiterin, wie die Soziallehrer der GBS, die sich für in einer Projektreihe zur Demokratieförderung einsetzten. Gefördert wurde das Projekt durch Demokratie leben! Erlensee Rodenbach.

 

Zum Video: https://fb.watch/q-1VdUO0KH/

 

Bericht: Markus Sommerfeld

Fotos: Niko Deeg, Markus Sommerfeld, Video: Niko Deeg

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