(ms/ea) – Das Bahninfrastrukturunternehmen SPITZKE lud am Samstag Schülerinnen und Schüler mit deren Eltern zum Azubitag ins SPITZKE Kompetenzzentrum im Fliegerhorst ein, um über die vielfältigen Ausbildungsmöglichkeiten vor Ort zu informieren.
Die Veranstaltung richtete sich auch an Fachkräfte und Quereinsteiger, die sich für die beruflichen Perspektiven bei SPITZKE und in der Branche interessieren.
An verschiedenen Stationen konnten sich die Interessierten über die Berufe und Ausbildungsmöglichkeiten umfassend informieren und dabei sowohl den Mitarbeitern bei den Tätigkeiten zuschauen als auch an praktischen Übungen selbst einiges ausprobieren. Außerdem konnte die große Werkhalle besichtigt werden.
Die am Standort Erlensee angebotenen Ausbildungsgänge wurden ausführlich dargestellt:
Tiefbaufacharbeiter/Gleisbauer
Zunächst erfolgt die zweijährige Ausbildung zum Tiefbaufacharbeiter, danach die einjährige Ausbildung zum Gleisbauer.
Zu den Aufgaben gehören unter anderem Inspektion, Wartung und Instandsetzung der Gleisanlagen
Land- und Baumaschinenmechatroniker
Die Mechatroniker sind die Werkstattspezialisten und kommen überall zum Einsatz, wenn etwas defekt ist. In der Regel in der Werkstatt, aber auch an den Baustellen.
Baugeräteführer für Baumaschinen und Baugeräteführer für Zweiwegebagger
Der moderne Technikpark bei SPITZKE umfasst neben Lokomotiven auch moderne Baugeräte, darunter Zweiwegefahrzeuge, die sowohl auf der Straße als auch auf den Gleisen unterwegs sind.
Fachkraft für Metalltechnik
Als Oberleitungsmonteur ist man zuständig für Errichtung, Instandsetzung und Wartung von Oberleitungsanlagen.
Industriekaufmann und Duales Studium im Bahningenieurwesen
Das Duale Studium findet an der TH Friedberg statt und wird vollumfänglich von SPITZKE bezahlt.
Angeboten wurden beim Azubitag auch ein Bewerbertraining und ein Ausbildungscheck. Informiert wurde darüber hinaus auch über die zunehmende Nutzung von digitalen Lernmedien, mit denen man sich ortsunabhängig Wissen aneignen kann.
Wie Horst Rauch, Leiter des SPITZKE-Kompetenzzentrums Mitte, und Michael Lippert, Kaufmännischer Bereichsleiter, betonten, ist das Arbeitsfeld von SPITZKE mit dem Ausbau des schienengebundenen Verkehrs das absolute Zukunftsthema. Nicht nur der Ausbau des nachhaltigen Verkehrs sondern bereits die Nachhaltigkeit während des Ausbaus sei hier Unternehmensphilosophie. Zur Anwendung auf den Baustellen kommen zum Beispiel zunehmend Hybrid-Lokomotiven mit modernster Abgasreinigungstechnik. Insgesamt ein hochinteressantes Arbeitsumfeld, welches durch innovative Ideen auch ständig weiterentwickelt wird.
„Wir heißen daher alle herzlich willkommen, die sich für eine Ausbildung bei SPITZKE entscheiden“, so Rauch und Lippert abschließend.
Auf dem Titelfoto: Digitales Lernen und ein Zweiwege-Bagger
Bericht und Fotos: Markus Sommerfeld