(pm/ea) – Im Hinspiel gegen die Sunkings aus Saarlouis ist den Basketballern der TG Hanau ein Achtungserfolg gelungen. Daran konnte das Team im Rückspiel nun nicht anknüpfen: Mit gerade einmal acht Spielern konnte Headcaoch Mohammed Hajjar anreisen. Foul-Trouble, Turnover und zu wenige Rebounds machten der Mannschaft das Leben schwer. Am Ende unterlag das Team deutlich mit 105:53.
Saarlouis war von Anfang an das klar überlegene Team. In jedem Viertel holte die Mannschaft mindestens 24 Punkte, während das Hanauer Team um jeden Korb kämpfen musste und dabei nur selten traf. Zu schaffen machte dem Team dabei insbesondere der hohe Krankenstand. Zwar konnte Niklas Kitchens erstmals wieder für seine Mannschaft aufs Feld gehen, dafür fehlte es insbesondere auf den großen Positionen an Backups. „Wir hatten keinen Center, den wir für Valentin hätten bringen können. Da ist es sehr schwierig, mit den Gegnern auf Augenhöhe mitzuhalten.“, sagt Hajjar.
Entsprechend häufig versuchte es das Team über Distanzwürfe – bei einer Trefferquote von gerade einmal 15% aus der Drei-Punkte-Distanz leider mit wenig Erfolg. Saarlouis hingegen konnte vor allem über die großen Positionen auftrumpfen – allein Xander Bowers, Jannis Sonnefeld und Jonas Kronewald erzielten zusammen 52 Punkte. „In der ersten Hälfte waren wir noch Okay, allerdings waren wir dann in Foul-Trouble und mussten einige Jungs erst einmal auf die Bank setzen. Darüber hinaus haben wir zu viele zweite Chancen zugelassen“, betont Hajjar.
Bei einem Zwischenstand von 51:30 in der ersten Halbzeit war die Aufgabe für das junge Hanauer Team bereits äußerst schwer und es gelang auch nicht mehr, in der zweiten Hälfte das Ruder herumzureißen. Dazu war die Belastung für die gerade einmal acht Spieler einfach zu hoch. In der Folge häuften sich die Fehler, die am Ende zu 22 Turnovern führten. Die letztlich hohe Niederlage war entsprechend nicht zu verhindern.
Für die TG Hanau spielten:
Niklas Kitchens (6 Punkte, 4 Assists, 2 Rebounds)
Luca Lindert (0/0/1)
Ben Groß (0/0/2)
Tom Arkan (20/1/3)
Eren Yildiz (2/0/2)
Vadim Maisels (3/0/5)
Valentin Konstantinov (15/1/8)
Jeremie Okitasumbu (7/0/5)
Foto: PM