Vorstand der Freiwilligen Feuerwehr Rückingen 1900 e.V. einstimmig im Amt bestätigt

(ms/ea) – Auf der Jahreshauptversammlung der Feuerwehr Rückingen am Freitagabend im Feuerwehrgerätehaus Rückingen wurden die Mitglieder des Vorstands mit Uwe Kuprian als 1. Vorsitzender von den anwesenden Mitgliedern einstimmig im Amt bestätigt.

Somit werden auch weiterhin Uwe Kuprian als 1. Vorsitzender, Stefan Schneider als 2. Vorsitzender, Kassiererin Simone Kuprian, Schriftführerin Julia Arndt, Dr. Günter Buckow als Sprecher der Alters- und Ehrenabteilung sowie die Beisitzer Walter Viel, Mike Utzmann und Robin Viel (ersetzt den nicht mehr zur Wahl angetretenen ehem. Beisitzer Stephan Reichold) den Vorstand bilden.

Zu Beginn der Versammlung konnte Uwe Kuprian mehrere Ehrengäste begrüßen, darunter Stadtverordnetenvorsteher Christian Scholz, Ordnungsamtsleiter Marc Schilling, Stadtbrandinspektor Björn Winterhalter und seinen 2. Stellvertreter Jens Schäfer, sowie Pfarrerin Ulkrike Stellmacher, den Ehrenbürger der Stadt Erlensee, Pfarrer i.R. Günter Brennfleck und Pfarrer Andreas Weitzel.

In seinem Jahresbericht informierte anschließend Wehrführer und 1. Vorsitzender Uwe Kuprian über das Einsatzgeschehen des abgelaufenen Jahres und die Aktivitäten des Fördervereins.

Die Einsatzabteilung musste im Jahr 2023 zu insgesamt 117 Einsätzen ausrücken, darunter 18 Brandeinsätze, 28 Hilfeleistungen, 38 Fehleinsätze und 21 Voraushelfer-Einsätze sowie Brandsicherheitsdienste und Brandschutzerziehungen.

Zum Ende des Jahres bestand die Einsatzabteilung aus 41 Mitgliedern, davon 9 Feuerwehrfrauen.

Am Standort wurden 30 Ausbildungen angeboten, darüber hinaus wurden Ausbildungen an verschiedenen Orten im Main-Kinzig-Kreis sowie an der Hessischen Landesfeuerwehrschule in Kassel wahrgenommen. Insgesamt wurden 39 Sonderausbildungen erfolgreich abgelegt und ein Führerschein erworben.

Für das gezeigte Engagement der Einsatzabteilung sprach Wehrführer Uwe Kuprian ein großes Dankeschön aus und bezeichnete den Ausbildungsstand als hervorragend.

Aus dem Bereich der Jugendfeuerwehr berichtete er unter anderem, dass Stadtjugendfeuerwehrwartin Esther Alix ihr Amt nach langer Planung der Nachfolge an Mike Utzmann übergab, der bisher die Stellvertreterposition wahrnahm.

Außerdem sprach er das Thema Schlauchturm an. Dieser soll 2024 baulich ertüchtigt werden, da dieser als Übungsobjekt einen unsagbaren Wert für die Feuerwehr darstellt.

Bei der Brandschutzerziehung an KiTas und Grundschulen mahnte er die Schaffung von Entlastungslösungen an, da diese während der Schulzeit stattfinden müssten und die ehrenamtlichen Feuerwehrkräfte bezüglich der erforderlichen Freistellung durch ihre Arbeitgeber und insbesondere vor dem Hintergrund der Planung einer weiteren Grundschule an ihre Grenzen stoßen. Die Brandschutzerziehung in Grundschulen wurde vor kurzem vom Gesetzgeber als Pflichtaufgabe eingeführt, die derzeit von den Ehrenamtlern zusätzlich geschultert werden muss.

Zum Feuerwehrverein berichtete er, dass diesem zum Jahresende 2023 468 Mitglieder angehören und zahlreiche Veranstaltungen durchgeführt und Ehrungen vorgenommen werden konnten.

Abschließend sprach er allen Feuerwehrangehörigen und Mitgliedern sowie der Stadtbrandinspektion und den politischen Gremien mit Bürgermeister Stefan Erb an vorderster Stelle ein großes Dankeschön aus und lobte hierbei die Zahlung einer Leistungsprämie  – trotz knapper Kassen – durch die Kommune an die Feuerwehrangehörigen, die diese nach einem internen Verteilerschlüssel erhielten.

Für die Jugendfeuerwehr berichtete Julius Führ, dass diese zum Jahresende 2023 aus 10 Jugendlichen bestand, davon drei Mädchen. 39 Unterrichte fanden im Berichtsjahr statt. Neben der Christbaumsammlung waren die Floriansjünger beim Florianstag in Büdesheim, nahmen an Gaudispielen teil und führten gemeinsam mit der DLRG-Jugend wieder ein Kürbisschnitzen durch. Vier Jugendliche bestanden im Juli die Jugendflamme Stufe 1.

Stefan Schneider berichtete von den Unternehmungen des Feuerwehrvereins. Er sprach zunächst den Landwirten sein großes Dankeschön aus für die Unterstützung der Christbaumsammelaktion. Weiterhin ließ er einige Veranstaltungen Revue passieren, darunter die Versorgung der Teilnehmer bei der Aktion Saubere Landschaft, die Sommerfete mit dem Tag der offenen Tür sowie die Teilnahme am Erlenseer Stadtfest.

In einem Grußwort überbrachte Stadtverordnetenvorsteher Christian Scholz die Wertschätzung der Stadtspitze mit Magistrat und der Stadtverordnetenversammlung an die Feuerwehrkameraden. Trotz angespannter Finanzlage habe man immer ein offenes Ohr für die Belange der Feuerwehr, denn die Einwohner könnten zu recht ruhig schlafen angesichts der guten Ausbildung und der guten Ausrüstung ihrer Feuerwehr, auf die man stolz sei.

Stadtbrandinspektor Björn Winterhalter betonte in seinem Grußwort, dass der zunehmende Verwaltungsaufwand immer mehr Zeit in Anspruch nehme. Man müsse in naher Zukunft daher über weitere hauptamtliche Positionen nachdenken. Insgesamt sei die Feuerwehr gut aufgestellt, die – wie er abschließend bemerkte – kein Verein sei sondern hoheitliche Aufgaben erfülle.

Zum Ende der Versammlung wies der 1. Vorsitzende, Uwe Kuprian, noch einmal darauf hin, dass im Jahr 2025 der Feuerwehrverein sein 125-jähriges Bestehen feiern werde. Dazu soll es am 24. Mai eine Akademische Feier und am 14. Juni einen Tag der Feuerwehr geben.

Auf dem Foto der (wieder)gewählte Vorstand (v.l.): Dr. Günter Buckow, Sprecher der Alters- und Ehrenabteilung, die Beisitzer Robin und Walter Viel, Schriftführerin Julia Arndt, Stefan Schneider, 2. Vorsitzender, Kassiererin Simone Kuprian, Jugendfeuerwehrwart Julius Führ und Uwe Kuprian, 1. Vorsitzender

Bericht und Foto: Markus Sommerfeld

 

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