(pm/ea) – Als sich die beiden Künstlerinnen Miroslava Seidel und Sabine Pabst zu dem Thema: „Wie nutzen eigentlich Männer vorwiegend den Garten?“ auf den Titel „Männerparadiese im Garten“ einigten, war klar, dass dazu einiges erklärt und vielleicht in die richtige Richtung gelenkt werden sollte.
Allgemein betrachtet bietet ja ein Garten unheimlich viele Möglichkeiten. Er kann zu dekorativen Zwecken, aber auch nützlichen, wie Obst-und Gemüseanbau, zu praktischen bis hin zu unkomplizierten Verwendungen als Abstell- und Lagerfläche, zur Hobbyausausübung, oder Kleintierhaltung, als Rückzugsort, nicht nur für Menschen, sondern auch für Vögel, Insekten, Eichhörnchen, Igel etc. dienen, und nicht zuletzt im Sommer nach getaner Arbeit oft ein Ort der Entspannung oder Treffpunkt der Familie und Freunden sein. Die Auflistung könnte man noch beliebig fortsetzen.
In der Fotoausstellung „Männerparadiese im Garten“ liegt der Fokus dieses Mal auf der eher teilweise recht unterschiedlichen Herangehensweise an die Gartennutzung vornehmlich durch Männer, und die beiden Fotografinnen haben dabei Erstaunliches vor die Linse bekommen. Neben dem obligatorischen Grillplatz lag allem eine gewisse Ordnung zu Grunde, der jedoch der Gemütlichkeit keinen Abbruch tat. Eben genau diese Lässigkeit im Umgang mit diesem Stückchen Erde hat es ausgemacht. Nichts muss perfekt sein, und trotzdem hat alles seinen Platz. Ein Ort, wo maskuline Ästhetik, Arbeit und Freizeit in Harmonie existieren.
Die Vernissage wird musikalisch mit dem Saxophon durch Klaus Kattenberg begleitet. ⇒ https://k-kattenberg.de/meine-musik
Die Ausstellung kann samstags von 11 bis 13 Uhr im Kunstraum Erlensee g. V., Friedrich-Ebert-Str. 7 bis 1. Juni 2024 besucht werden.
Fotos: PM