(pm/ea) – Der Experimentiertag an der Ludwig-Geißler-Schule (LGS) in Hanau erfreut sich großer Beliebtheit. Die Fachbereiche Chemie, Biologie, Physik, Mathematik, Maschinenbau, Elektro- und Metalltechnik luden Schülerinnen und Schüler aus dem Rhein-Main-Gebiet ein, verschiedene Experimente zu erleben.
90 an den Naturwissenschaften Interessierte nutzten die Gelegenheit, um die schulischen Angebote für die MINT-Fächer (Mathematik, Informatik, Natur- und Technikwissenschaften) kennenzulernen und ließen sich zudem „live“ für chemische, biologische und physikalische Themen begeistern.
Die Schülerexperimente orientierten sich vorwiegend an den Alltagserfahrungen der Schüler. Diejenigen, die sich für Elektrotechnik als Schwerpunkt entschieden, sahen, wie aus Sonnenlicht Strom wird. Die Maschinenbauer montierten ein Getriebe, während die Biologen sich lieber mit Süßigkeiten befassten: Sie untersuchten zum Beispiel wieviel Biologietechnik in Gummibärchen oder Bubble-Tea steckt. Da Eisen ein wichtiges Spurenelement gerade für Heranwachsende ist, bestimmten die Chemiefans den Eisengehalt von verschiedenen Lebensmitteln.
Wie echte Kriminologen isolierten andere ihre DNA aus eigenem Speichel. Die Mathematiker und die Physiker unter den jungen Besucherinnen und Besuchern lernten, wie man Sterne und Planeten am Himmel beobachtet.
Der wissenschaftliche Nachwuchs lernt an der LGS im naturwissenschaftlichen Erweiterungsbau an 160 Schülerarbeitsplätzen – mit hervorragender Ausstattung – das selbständige Experimentieren. „Sogar mehrere Bundessieger bei „Jugend forscht“ gingen schon aus unseren Reihen hervor“, freut sich Fachlehrer Dr. Lawrence Lang.
Nach dem schulischen Abschluss im Beruflichen Gymnasium bietet die LGS noch etwas wirklich Besonderes an: Für die Ausbildung zum Chemisch-Technischen Assistenten absolvieren Schülerinnen und Schüler nach dem Abitur noch ein 14. Schuljahr zur Vorbereitung auf die staatliche Assistentenprüfung. Chemielehrerin Nicole Nitschke erklärt, dass dieser Bildungsweg zwar mit einer Doppelbelastung verbunden ist, weil mehr Stoff gelernt werden muss, „doch am Ende lohnt sich die viele Mühe.“
Auf dem Foto: Gäste des Experimentiertages im Labor der Ludwig-Geißler-Schule Hanau
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