Vortrag: „Louis Appia (1818 – 1898) Apostel der Menschlichkeit“

Am kommenden Dienstag, 13. Februar, 19.30 Uhr referiert Prof. Dr. Rainer Schlösser über „Louis Appia (1818-1898) – Apostel der Menschlichkeit“ im Schlossgartensaal der Karl-Rehbeinschule in der Hanauer Altstadt.

Mitbegründer des Roten Kreuzes, Wegbereiter der Genfer Konvention, weltweit erster Delegierter mit einer Rotkreuzarmbinde, Gründungs- und langjähriges Mitglied des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz – die Rede ist von dem in Hanau geborenen und in Frankfurt am Main aufgewachsenen Militär- und Armenarzt Louis Appia (1818-1898). Viele Facetten dieses Pioniers der Humanität behandelt ein neuer, zweisprachiger Sammelband, den der Mitautor Prof. Dr. Rainer Schlösser anlässlich seines Vortrags vorstellen wird. Zu dieser Werk-Vorstellung, die auch einen Betrag des Hanauer Historikers Erhard Bus enthält, spricht die Hanauer Stadtverordneten-Vorsteherin Frau Beate Funck einleitende Worte. Die Publikation enthält Beiträge zu einer Konferenz aus Anlass von Louis Appias 200. Geburtstag.

Der Vortrag begibt sich zu wichtigen Stationen im Leben des zu Unrecht so unbekannten Louis Appia: Nach den Studienjahren in Bonn und vor allem Heidelberg, nach mehreren Jahren als Arzt in Frankfurt gibt er 1849 seine deutsche Heimat auf und lässt sich in Genf nieder. Dort ist er wiederum als Arzt tätig, und dort schließt er sich dem Kreis an, der letztlich die internationale Rotkreuzbewegung und die Genfer Konvention anstößt. Unermüdlich ist er unterwegs, um deren Grundsätze in Theorie und Praxis umzusetzen.

Eine sichere Platzzusage kann nur bei Voranmeldung mit Mail an werner.bayer@igha.de erfolgen.

Der Vortrag wird von der Kooperation – Hanauer Geschichtsverein 1844 e.V., Interessengemeinschaft Hanauer Altstadt e.V., der Volkshochschule Hanau getragen und ist gebührenfrei.
Zugang zum Schlossgartensaal erfolgt über die Nordstraße – Eingang Schlossgarten über den Schulhof.

Anzeige