(pm/ea) – Zum 51. Mal schlängelt sich am Samstag, 10. Februar, ab 14.11 Uhr, ein närrischer Lindwurm durch Gelnhausen. Tausende Schaulustige werden den Fußgruppen in bunten Kostümen und geschmückten Wagen der heimischen und befreundeten Karnevalsvereine zujubeln. Bürgermeister Christian Litzinger und Zugmarschall Jakob Morkel freuen sich über das große Interesse der Vereine.
Es werden über 60 Zugnummern erwartet. Das Konzept wurde überarbeitet und die Sicherheitsmaßnahmen deutlich erweitert. Die Stadt als Veranstalter hat außerdem die Anzahl der Sanitäranlagen erhöht und verhängt ein Glasflaschenverbot entlang der Strecke und auf dem Partygelände.
„Wir haben die Kritik an der Streckenführung und Logistik des vergangenen Jahres aufgenommen und wollen auch dem Wunsch der Bürgerinnen und Bürger nach einem festen Endpunkt des Umzuges nachkommen. Es wird zwar keine große Abschlussveranstaltung, aber die Möglichkeit zum gemeinsamen Feiern geben“, fasst Bürgermeister Christian Litzinger die wesentlichen Änderungen beim Faschingsumzug 2024 zusammen. Der Umzug startet wieder am Kreisel Ostspange, begeistert dann die Narrenschar entlang der Ortsdurchfahrt (Barbarossastraße, Berliner Straße), biegt aber diesmal an der Stadthalle in die Philipp-Reis-Straße ein, setzt seinen Weg Richtung Schifftor fort und schwenkt schließlich in den Uferweg ein. Der Zug wird sich dann auf der Bleiche auflösen, wo sich die Gäste an verschiedenen Buden stärken und den närrischen Nachmittag ausklingen lassen können.
Zugmarschall Jakob Morkel und sein Team setzen in enger Absprache mit der Polizei und dem Ordnungsamt auf zusätzliche Sicherheit: Drängelgitter und Bauzäune entlang der Strecke werden für eine schärfere Abgrenzung vor allem an neuralgischen Punkten sorgen. Weil in der Bevölkerung der Ruf nach zusätzlichen Toilettenanlagen laut wurde, haben die Organisatoren die Anzahl der WCs mehr als verdoppelt. Mit dem Angebot etlicher zusätzlicher Urinale wollen die Veranstalter auch das „Wildpinkeln“, das immer wieder für Ärger bei Anwohnern sorgt, eindämmen. Die Möglichkeit, sich in einer Kabine zu erleichtern, besteht entlang der Strecke an insgesamt sieben Stationen (siehe unten).
Der Sicherheitsdienst wurde verdreifacht. Zwischen 12 und 18 Uhr werden 30 Personen im Einsatz sein. Verschiedene Zonen sollen die närrischen Zuschauerströme lenken und entzerren, aber auch ihren jeweiligen Bedürfnissen entgegenkommen. So wird es am Main-Kinzig-Forum (Barbarossastraße 24) eine Familienzone geben. Das THW sorgt dort für Essen und Getränke. Die Partyzone wird an der Bleiche eingerichtet. Auch dort ist die Versorgung mit Essen und Getränken gewährleistet. In der Partyzone darf gefeiert werden, eine Bühne und Live-Musik wird dort aber nicht geboten. Die vier Gelnhäuser Faschingsvereine unterstützen die Veranstaltung personell. So koordinieren die „Käwwern“ beispielsweise die Anreise und Aufstellung der Zugnummern am Kreisel Ost und die „Schelme“ übernehmen die Auflösung des Zugs am Uferweg und die Abfahrt der Motivwagen und weiterer Fahrzeuge Richtung Hallenbad.
Dem TSV Höchst und den Hailerer Heilichköppchen obliegen die Überwachung von Aufbauarbeiten im Bereich Sicherheit und Sanitär.
An folgenden Stellen sind Toiletten zu finden:
Station 1: Barbarossastraße gegenüber Hausnummer 38
Station 2: Barbarossastraße gegenüber Main-Kinzig-Forum
Station 3 + 4: Barbarossastraße am Parkhaus Mitte und gegenüber
Station 5: Berliner Straße bei der Plakatsäule/nahe Kreissparkasse
Station 6: Berliner Straße/Ecke Röther Gasse
Station 7: Uferweg/Ecke Vor dem Schifftor
Hinweise zur Verkehrsregelung:
Die Straßen im Bereich des Umzuges werden ab 12 Uhr voll gesperrt. Der zeitgleiche Einsatz von zwei Großkehrmaschinen nach Ende des Umzuges wird dafür sorgen, dass die Landesstraße (Ortsdurchfahrt) relativ zügig wieder freigegeben werden kann.
Die Zu- und Abfahrt zum Wohngebiet „Himmelauer Mühle“ und anderen Grundstücken und Parkplätzen im Bereich des Zugweges ist in der Zeit von 12 bis ca. 16 Uhr nicht möglich. Die Zu- und Abfahrt zum Wohngebiet „Nippel“ wird über die Feuerwehrzufahrt im Bereich des Kreisels Ostspange gewährleistet.
Verkehrsteilnehmer werden gebeten, zusätzlich aufgestellte Haltverbote im Bereich des Umzuges zu beachten, damit ein ungehindertes Durchkommen der Fastnachtswagen möglich wird. Widerrechtlich abgestellte Fahrzeuge werden kostenpflichtig abgeschleppt. Zusätzlich wird der Parkplatz Bleiche am Samstag, 10. Februar, von circa 9 Uhr bis 19 Uhr gesperrt.