TV Gelnhausen erwischt Traumstart ins neue Jahr

(pm/ea) – Der TV Gelnhausen feiert einen Traumstart in die neue Saison und kommt zu seinem vierten Sieg in Folge. Mit einem überragenden 37:22 (17:17)-Erfolg bei der HSG Dutenhofen-Münchholzhausen II am 17. Spieltag der 3. Handball-Liga Süd-West ziehen die Barbarossastädter an der Bundesligareserve der HSG Wetzlar in der Tabelle vorbei.

Vor dem nächsten Vier-Punkte-Spiel gegen Tus 1882 Opladen konnte sich der TVG auf den achten Tabellenplatz verbessern.

„Nach der langen Phase ohne Spiel war am Anfang etwas Nervosität da. Aber wir konnten uns im Verlauf des Spiels immer mehr steigern. In der ersten Hälfte hat uns noch ein bisschen der Zugriff gefehlt. Wir haben ein paar Dinge in der Halbzeit besprochen, die die Jungs dann super umgesetzt haben. Unser Abwehr-Torhüter-Spiel war letztlich die Schlüssel zum Erfolg, dadurch konnten wir einige leichte Tore erzielen“, sagte TVG-Cheftrainer Matthias Geiger.

Der TVG hatte vor insgesamt 250 Zuschauern, darunter auch einige mitgereiste Fans aus Gelnhausen, einen schweren Start in das Spiel. Zu Beginn erlaubte sich der TVG technische Fehler und scheiterte das ein oder andere Mal an Simon Böhne, dem Schlussmann der Gastgeber. Erschwerend kam hinzu, dass Yannik Mocken bereits in der vierten Minute nach einer Abwehraktion die rote Karte sah und sich bei dieser Aktion auch noch am Fuß verletzte. „Wir gehen erstmal nicht von einer schweren Verletzung aus.“, beruhigte Trainer Geiger nach dem Spiel allerdings die Sorgen um den Linksaußen des TVG.

Da auch Felix Reinhardt verletzungsbedingt nicht dabei war, stellte der Mocken-Ausfall den TVG frühzeitig vor weitere Probleme, stand man doch nun ohne echten Linksaußen da. In der Folgezeit übernahmen Torben Fehl und Henrik Müller im Wechsel die Angriffs-Aufgaben Mockens und lösten diese ungewohnte Herausforderung insbesondere im zweiten Durchgang mit Bravour.

Zuvor galt es aber eine knifflige Phase zu überstehen. Nach 13 Minuten lief der TV Gelnhausen beim Stand von 7:11 bereits einem Vier-Tore-Rückstand hinterher. Im Laufe der ersten Hälfte konnte sich die Mannschaft aber steigern und wieder herankämpfen. Auch dank Alexander Bechert, der in dieser Phase unter anderem zwei Siebenmeter halten konnte. So glich Gelnhausen wenige Minuten vor Ende der ersten Hälfte zum 12:12 durch einen Treffer von Max Bechert aus und konnte auch mit einem Gleichstand von 17:17 in die Halbzeit gehen.

Im zweiten Durchgang setzte die Mannschaft die Vorgaben von Trainer Geiger nahezu perfekt um und stellte eine sehr stabile und konsequente Abwehr. Bis zur 37. Minute blieb das Spiel noch ausgeglichen, doch dann startete der TVG-Express mit einem spektakulären 12:0-Lauf durch und konnte so das Spiel endgültig an sich reißen. Hinten vernagelte Alex Bechert und Co. den Kasten und vorne gelangen der Mannschaft einige einfache Tore, sodass sie in der 52. Minute eine komfortable 31:20-Führung rausgespielt hatte.

Damit war das Spiel entschieden. Die HSG Dutenhofen-Münchholzhausen II fand auch in der Schlussphase nicht mehr zurück ins Spiel. Der Bundesligareserve der HSG Wetzlar gelangen insgesamt nur fünf Tore in der zweiten Hälfte, wodurch am Ende ein überraschend eindeutiger 37:22-Sieg für die Gelnhäuser zu Buche stand.

Die erfolgreichsten Schützen des TV Gelnhausen waren Silas Altwein und Jonathan Malolepszy (jeweils 10 Tore). Der Kapitän der Gelnhäuser hat nach seiner längeren Verletzungspause in diesem wieder mehr Einsatzzeiten und zeigte sich auch vom Siebenmeterstrich erfolgreich. Er konnte alle fünf Versuche sicher verwandeln. Auf Seiten der HSG warf Noel Benjamin Hoepfner (4) die meisten Tore.

Mit diesem tollen Erfolg hat der TV Gelnhausen jede Menge Selbstvertrauen getankt und blickt nun voller Vorfreude der Begegnung am kommenden Samstag (19.30 Uhr) entgegen, wenn der TuS 1882 Opladen in der Rudi-Lechleidner-Halle zu Gast sein wird. Opladen liegt mit 18:16 Punkten auf dem sechsten Tabellenplatz, während der TVG mit jetzt 17:17 Zählern nur noch zwei Plätze dahinter rangiert. Mit einem Sieg könnte man auch die Opladener hinter sich lassen.

Foto: PM

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