(ms/ea) – Laut Schätzung der Polizei waren rund 2500 Teilnehmer zur Kundgebung „Nie wieder ist jetzt!“ am Samstag auf den Gelnhäuser Obermarkt gekommen.
Als Redner traten neben den Veranstaltern von „Hand aufs Herz“, Alexander Schopbach und Julia Hott, auch Landrat Thorsten Stolz, Jutta Shaikh (von Omas gegen Rechts) und Michael Bollmann, Vorsitzender der Gemeindevertretung Linsengericht auf.
„Genau jetzt ist der Zeitpunkt gekommen, um überall ein starkes und klares Zeichen gegen den Rechtsruck und die rassistische Hetze der Rechtsextremen zu setzen. Jetzt gilt es, geschlossen zusammenzustehen und unsere Demokratie zu verteidigen, auch in Gelnhausen“, rufen die Hand aufs Herz-Vorsitzenden Alexander Schopbach und Julia Hott alle Menschen aus der Barbarossastadt und den umliegenden Kommunen zur Teilnahme auf. Sie betonen: „Menschenverachtende, rassistische und antidemokratische Positionen sind mit den Grundwerten der breiten gesellschaftlichen Mehrheit nicht vereinbar“.
Zahlreiche Organisationen, Parteien, Kirchengemeinden und Unternehmen aus dem gesamten Main-Kinzig-Kreis hatten sich dem Aufruf angeschlossen.
Der Ort für die Kundgebung „Hanau gegen rechts“ am morgigen Dienstag wurde in Absprache vom Freiheitsplatz auf den Marktplatz verlegt, wie die Stadt Hanau mitteilte.
Fotos: Peter Seikel