Reisende beklagen untragbare Zustände im Hanauer Hauptbahnhof: „Barrierefreiheit für Bahn ein Fremdwort!“

(ms/ea) – Einige Gleise im Hanauer Hauptbahnhof sind für bestimmte Personengruppen nicht oder nur mit fremder Hilfe schwer zu erreichen. „Barrierefreiheit ist ein Fremdwort für die Bahn“, so Reisende am Donnerstag gegenüber Erlensee Aktuell, die von untragbaren Zuständen berichten.

Bis Ende Januar wurden Treppenlifte außer Betrieb genommen, was erhebliche Folgen hat. Mütter schleppen ihre Kinderwagen mühselig die Treppen hoch, Senioren bitten um Hilfe beim Tragen ihres Gepäcks, ein Rollstuhlfahrer steht hilflos im Tunnel vor der Treppe. „Zustände, die niemand in diesem Land für möglich hält. Verkehrswende – quo vadis?“, machen Reisende ihrem Ärger Luft.

Erlensee Aktuell hat heute die Bahn um einen Vor-Ort-Termin mit dem Mobilitätsbeauftragten des Unternehmens gebeten, an dem auch der 1. Vorsitzende des Vereins Selbsthilfe Körperbehinderter MAIN-KINZIG e.V., Uwe Schneider, teilnehmen wird, um diese Thematik einmal näher zu beleuchten.

Bericht: Markus Sommerfeld

Fotos: Privat

 

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