(pm/ea) – Bei der 42. Hochzeitsbaumpflanzung in Bruchköbel nahmen kürzlich 18 Paare teil. Sie haben entlang der Hochzeitsallee zwischen Krebsbach und Fechenmühle 35 Lobel-Ulmen gepflanzt.
Angesichts des fortschreitenden Birkensterbens an der Hochzeitsallee hat sich das städtische Umweltamt gemeinsam mit dem Bauhof eine klimaresistente Baumsorte ausgesucht. Ulmen stehen auf der Liste der bedrohten Baumarten und sind eher selten in unserer Landschaft vorzufinden. Die nun gepflanzte Art „Lobel“ ist recht robust und kann wie alle Ulmensorten sehr alt werden. Aus ökologischer Sicht sind Ulmen eine Bereicherung, da sie als Lebensraum und Nahrungsquelle für viele Insektenarten dienen, wie beispielweise
den Ulmen-Zipfelfalter und die Ulmen-Gelbeule. Auch Bienen genießen die Pollen der schon im März blühenden Ulmenbestände.
Bürgermeisterin Sylvia Braun freute sich, dass diese Pflanzung wieder entlang der ursprünglichen Allee als Ersatzpflanzung für abgestorbene Bäume stattfinden konnte. „An dieser Allee sieht man, wie diese schöne Tradition das Stadtbild positiv prägen kann.“ Sie wünschte allen Paaren, dass die Bäume zu einem guten Symbol
ihrer Ehe und einem willkommenen Anlaufpunkt werden.
Erstmals waren auch die zwei Bruchköbeler Standesbeamtinnen Ann-Kathrin Ertl und Silke Schneider bei der traditionellen Pflanzung dabei. Von den insgesamt rund 40 Paaren, die im schönen Ambiente des Trauzimmers im neuen Stadthaus in den vergangenen knapp elf Monaten getraut worden sind, kamen 18 zur Pflanzung an
die Hochzeitsallee. Für die beiden Standesbeamtinnen war es eine willkommene Gelegenheit, die von ihnen getrauten Paare in lockerer Atmosphäre wiederzusehen.
Abschließend dankte die Bürgermeisterin den Mitarbeitenden vom Bauhof, dem städtischen Umweltamt und den Standesbeamtinnen für die gelungene Veranstaltung.
Foto: PM