Beginn der Kampfmittelsondierungen und Fällarbeiten an der Hauptbahnhofbrücke in Hanau

(pm/ea) – Nachdem einige vorbereitende Maßnahmen für den Ersatzneubau der Hauptbahnhofbrücke bereits abgeschlossen sind, beginnen die ersten auch für Außenstehende sichtbaren Maßnahmen. So werden einige Bäume gefällt, zudem werden Kampfmittelsondierungen durchgeführt.

Los geht es zunächst mit den Kampfmittelsondierungen. Dabei werden sämtliche gut zugängliche Flächen sowie der Bereich der ehemaligen Gleisdrehscheibe geprüft. Außerdem werden sogenannte Untersuchungsbohrungen im Bereich der Rampe zum Parkplatz P2 vorgenommen, um mögliche Gefahrenquellen wie etwa unentdeckte Weltkriegs-Fliegerbomben auszuschließen.

Da der Ersatzneubau der Hauptbahnhofbrücke höher, breiter und zudem ohne Krümmung gebaut wird, müssen im umliegenden Bereich zwangsweis Bäume gefällt werden, die sich innerhalb des Baufeldes befinden. „Bereits in der Planung wurde hierbei das Ziel verfolgt, diesen Eingriff so gering wie technisch möglich zu halten. Für alle Bäume, die wir am Hauptbahnhof entfernen, werden an anderer Stelle Neupflanzungen vorgenommen“, sagt Stadträtin Isabelle Hemsley. Die entsprechenden Fällarbeiten starten am Donnerstag, 9. November. Die Wurzelstöcke der gefällten Bäume werden vorerst im Boden verbleiben.

Sobald diese Arbeiten abgeschlossen sind, beginnt die Herstellung der nördlichen und südlichen Bohrpfahlwände im Bereich der Rampe zu Parkplatz P2. Hierzu wird zuerst eine Bohrebene als geeignete Aufstandsfläche für das Bohrgerät hergestellt und anschließend die südliche Bohrpfahlwand erstellt. Es handelt sich um äußerst aufwändige Arbeiten: So werden auf einer Länge von rund 180 Metern Bohrpfähle hergestellt, die eine Tiefe von bis zu 18 Metern aufweisen.

Auf den Verkehr entlang der bestehenden Hauptbahnhofbrücke haben diese Arbeiten keine Auswirkungen, wie es abschließend in der Pressemitteilung der Stadt Hanau heißt.

Foto: Stadt Hanau / Moritz Göbel

 

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