(pm/ea) – „Wir verurteilen diesen Zivilisationsbruch, diese menschenverachtenden Terrorakte aufs Schärfste! Es gibt Bilder und Nachrichten über die Lage in Israel, die schlicht die menschliche Vorstellungskraft sprengen. Sie sind kaum zu ertragen.“ Mit einer bewegenden Rede eröffnete Stadtverordnetenvorsteherin Beate Funck am Montagabend die Stadtverordnetenversammlung im Elisabeth-Selbert-Saal.
Als äußeres Zeichen der Solidarität zu Israel hisste die Stadt Hanau am Montagnachmittag die israelische Flagge auf dem Marktplatz, Mitglieder des Präsidiums und des Magistrats nahmen an der stillen Zeremonie teil. Direkt im Anschluss begann die Stadtverordnetenversammlung im Neustädter Rathaus, zu der Stadtverordnetenvorsteherin Beate Funck auch Vertreterinnen und Vertreter der jüdischen Gemeinden in Hanau, der evangelischen und katholischen Kirchen sowie zahlreiche Zuhörerinnen und Zuhörer begrüßte. Vor dem Beginn der Sitzung verurteilte Beate Funck den Angriff der islamistischen Hamas, „diesen Zivilisationsbruch, diese menschenverachtenden Terrorakte aufs Schärfste!“ und versicherte: „Die Stabilität und die Sicherheit Israels liegen uns am Herzen“. Sie verwies auf die „Verantwortung, die sich sowohl aus unserer Geschichte wie auch aus unseren gemeinsamen demokratischen Werten ergibt. Nie wieder, nie wieder schauen wir weg, nie wieder schweigen wir, wenn jüdisches Leben bedroht wird.“ In einer Gedenkminute gedachten die Anwesenden der Opfer der Angriffe.
Foto: Stadt Hanau / Moritz Göbel