(pm/ea) – Nach dem Brand eines landwirtschaftlichen Betriebs am 8. Oktober in Großkrotzenburg in der Taunusstraße sowie von rund 1.000 Strohballen am darauffolgenden Tag im Schmalen Weg können die Staatsanwaltschaft Hanau und das Kommissariat 11 der Hanauer Kriminalpolizei einen schnellen Ermittlungserfolg vermelden.
So besteht der Verdacht, dass zwei jugendliche Tatverdächtige im Alter von 15 und 16 Jahren für die beiden Brände verantwortlich sind. Aufgrund der Tatorte, die nur wenige hundert Meter auseinanderlagen, sowie erfolgten Zeugenhinweisen, gingen die Brandursachenermittler zeitnah von einem Sachzusammenhang und Brandstiftung aus.
Im Zuge der weiteren Ermittlungen führten die Beamtinnen und Beamten der Kripo an zwei Hanauer Schulen, in enger Abstimmung und unter der Einbindung der jeweiligen Schulleitung, Befragungen durch. Letztlich erhärtete sich der Tatverdacht gegen die beiden Jugendlichen aus Hanau und Großkrotzenburg. Auch der Abgleich mit Videosequenzen einer Überwachungskamera flossen in die Ermittlungsarbeit ein.
Auf die 15- und 16-Jährigen kommt nun jeweils ein Strafverfahren wegen des Verdachts der Brandstiftung zu. Die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Hanau und der Kriminalpolizei Hanau dauern indes an.