(pm/ea) – Die GBS Erlensee gehört zu einer Vielzahl hessischer Schulen, die auch im Jahr 2023 wieder offiziell als „Umweltschule“ zertifiziert wurden. Staatssekretär Oliver Conz überreichte GBS-Lehrkraft Janine Schäfer die zugehörige Urkunde im Hörsaalgebäude der Goethe-Universität Frankfurt (Campus Westend).
Die Ehrung der Umweltschulen war Bestandteil einer durchaus beachtlichen Veranstaltung, die von Silke Bell (Landeskoordinatorin Hessische Umweltschulen) moderiert und von den beiden Staatssekretären Dr. Manuel Lösel und Oliver Conz begleitet wurde. Bei einem gemeinsamen Mittagessen und einem sogenannten „Markt der Möglichkeiten“ bot sich einer dreistelligen Zahl anwesender Lehrkräfte viel Raum zum gegenseitigen Austausch.
Die hessische Initiative „Umweltschule – Lernen und Handeln für unsere Zukunft“ ist sowohl ans Hessische Kultusministerium als auch ans Hessische Ministerium für Umwelt, Klimaschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz angedockt und würdigt schulisches Engagement im Bereich „Bildung für eine nachhaltige Entwicklung“ (BNE). Die GBS wurde in diesem Jahr für die Durchführung zweier entsprechender Projekte in den Schuljahren 2021/22 bzw. 2022/23 ausgezeichnet.
Im ersten Projekt „Fair und nachhaltig – die Schülerfirma sCoolcafé“ ging es den GBS-Verantwortlichen vor allem darum, ein Bewusstsein für Fairness und Nachhaltigkeit zu erzeugen. Die beteiligten Schüler produzierten dabei Lebensmittel aus fair gehandelten Rohstoffen (z.B. Tee, Kakao), bauten manche Rohstoffe sogar direkt im GBS-Schulgarten an (z.B. Minze, Rosmarin) und kümmerten sich anschließend um den schulinternen Verkauf der Produkte. Geleitet wurde das Projekt durch Lehrerin Isabelle Franz.
Das zweite Umweltprojekt lautete „Lernen im Freien – Einrichtung eines grünen Klassenzimmers“. Dabei wurden im Bereich zwischen Schulhof und Konrad-Adenauer-Straße insgesamt 25 Sitzgelegenheiten geschaffen, bemalt, begrünt und immer häufiger auch für reguläre Unterrichtssequenzen im Freien genutzt. Verantwortlich für dieses Projekt war Janine Schäfer, die auch den Antrag zur Zertifizierung sowie die Dokumentation der Projekte übernahm.
„Mir liegt es am Herzen, dass die Kinder und Jugendlichen an die Themen Umwelt und Nachhaltigkeit herangeführt werden“, so Schäfer, die auch für die kommenden Jahre noch manch Projektidee im Hinterkopf hat. „2025 werden erneut Umweltschulen zertifiziert und dann wollen wir wieder dabei sein“, ergänzt die Biologielehrerin.
Foto: Philip Lauber