Verdacht auf Bombenfund in Hanau: Vorbereitungen für mögliche Entschärfung für Sonntagvormittag laufen

(pm/ea) – Im Bereich der B43a / Industrieweg im Südosten von Hanau ist unter der Erde ein Metallstück entdeckt worden, bei dem nicht ausgeschlossen werden kann, dass es sich um ein Kampfmittel handeln könnte.

Am Sonntagmorgen legt eine Spezialfirma den Bereich frei und stellt fest, ob es sich um einen Kampfmittelfund handelt. Sollte es ein Bombenfund sein, werden die nächsten Schritte festgelegt: In welchem Radius wann evakuiert werden müsste und wie das Kampfmittel unschädlich gemacht werden würde. Gewissheit, um was es sich handelt, wird es erst am Sonntagmorgen geben.

Unter Federführung des Ordnungsamtes laufen die Vorbereitungen für die notwendigen Schritte. So wurde unter anderem festgelegt, den Gegenstand am Sonntagmorgen zu untersuchen, da dann in diesem Bereich am wenigsten Verkehr ist. Die Stadt Hanau wird am Sonntagmorgen auf allen verfügbaren Kommunikationswegen über den Sachstand informieren.

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„Hanau: Erinnern, Verarbeiten, Verändern“ – Vortrag mit Armin Kurtović

Am 19. Februar 2020 ereignete sich einer der verheerendsten rassistischen Anschläge in der jüngeren Geschichte Deutschlands: In Hanau wurden neun junge Menschen aus rassistischen Motiven ermordet. Unter den Opfern war Hamza Kurtović, der Sohn von Armin Kurtović. Die Tragödie hinterließ nicht nur eine tiefe Wunde bei den betroffenen Familien, sondern auch in der gesamten Gesellschaft.

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