(pm/ea) – Daniel Muth ist neuer Polizeipräsident des Polizeipräsidiums Südosthessen. Im Rahmen einer feierlichen Zeremonie hat Hessens Innenminister Peter Beuth den 49-Jährigen am Montag in sein neues Amt eingeführt.
Der gebürtige Fuldaer Daniel Muth war zuvor Vizepräsident des Hessischen Landeskriminalamtes und tritt die Nachfolge von Eberhard Möller an, der Ende August in den Ruhestand verabschiedet wurde.
„Daniel Muth lebt und verkörpert die Werte einer modernen Polizei. Er ist ein hochkompetenter Kriminalist mit herausragenden Führungsqualitäten und daher die ideale Besetzung für das Amt des neuen Polizeipräsidenten für Südosthessen. Zu seiner beeindruckenden kriminalpolizeilichen Karriere zählen Auslandseinsätze sowie spektakuläre Ermittlungsverfahren, die teils auch unter großem öffentlichen Interesse souverän und erfolgreich von ihm geleitet wurden. Dank seines kriminalpolizeilichen Wissens und seiner Fähigkeiten hat er maßgeblich zu Ermittlungserfolgen wie der Festnahme des Mörders von Regierungspräsident Dr. Walter Lübcke beigetragen. Mit seinen breiten Einsatzerfahrungen, seiner kriminalpolizeilichen Fachexpertise und seinen charakterfesten Führungsqualitäten bringt Daniel Muth alle Voraussetzungen mit, die ein erfolgreicher Polizeipräsident braucht. Der versierte Kriminalist wird ein Garant für die Sicherheit der knapp eine Million Bürgerinnen und Bürger in der Region sein. Für diese neue anspruchsvolle Aufgabe wünsche ich Daniel Muth alles erdenklich Gute“, so Innenminister Peter Beuth.
Das Polizeipräsidium Südosthessen verfügt über 1.900 Beschäftigte und ist zuständig für alle polizeilichen Belange im Kreis Offenbach und dem Main-Kinzig-Kreis inklusive der Städte Offenbach und Hanau. Das Einsatzgebiet erstreckt sich insgesamt auf knapp 1.800 Quadratkilometer.
Daniel Muth wurde 1974 in Fulda geboren. Er ist verheiratet und hat drei Kinder. 1996 trat er in den Dienst der hessischen Polizei ein. Nach der Ausbildung und verschiedenen Verwendungen bei der Bereitschaftspolizei in Mühlheim am Main wechselte er 2003 ins Hessische Landeskriminalamt (HLKA). Nach verschiedenen Stationen im HLKA und zwei Auslandseinsätzen im Kosovo für die Vereinten Nationen und in Afghanistan im Rahmen eines Projekts zur Ausbildung und Beratung der afghanischen Nationalpolizei studierte er an der Deutschen Hochschule der Polizei in Münster und wechselte in den höheren Polizeivollzugsdienst. Im Anschluss war er für drei Jahre Leiter der Regionalen Kriminalinspektion in Darmstadt und der Landeshauptstadt Wiesbaden. 2016 wechselte Daniel Muth in das Polizeipräsidium Osthessen. Nach der Station als Leiter der Regionalen Kriminalinspektion Fulda leitete er für rund zweieinhalb Jahre die Kriminaldirektion des Polizeipräsidiums Osthessen. Es folgte der Einsatz als Chef der Sonderkommission „Liemecke“, als der er die Ermittlungen im Mordfall des Regierungspräsident Dr. Walter Lübcke leitete.
Bis zu seiner Berufung zum Vizepräsidenten des HLKA im Dezember 2022 leitete er von August 2020 an die Abteilung Staatsschutz und Terrorismusbekämpfung der Behörde. Auf den Gebieten Terrorismusbekämpfung, Organisierte Kriminalität und Schwerstkriminalität gilt der 49-Jährige als ausgewiesener Fachmann.
Foto: Hessisches Landeskriminalamt