(pm/ea) – 53 Jahre hat sie mittlerweile Bestand: die zur tiefen Freundschaft gewachsene Partnerschaft zwischen den Feuerwehren aus Schöneck-Kilianstädten und Traiskirchen aus Nieder-österreich, südlich von Wien. Der gegenseitige Besuch gehört dabei zum jährlichen Ritual.
In diesem Jahr fanden die Freunde aus Traiskirchen ihren Weg nach Hessen. Ein eindrucksvolles Programm hatten der Vereinsvorsitzende des Kilianstädter Feuerwehrvereins, Matthias Steul und der Partnerschaftsbeauftragte, Lothar Leichner, für die Gäste erarbeitet.
Der Besuch des ältesten pferdemobilen Karussells der Welt im Schlosspark Hanau-Wilhelmsbad hinterließ tiefe Eindrücke in die technischen Möglichkeiten der Zeit des Spät-Mittelalters. Was heute für Jedermann auf den Kirmesplätzen selbstverständlich ist, war zu den Erbauungszeiten nur dem reichen Adel vorbehalten.
Wo liegt denn Hessens größter Wochenmarkt? Die Besucher wissen´s nun: rund um das Gebrüder-Grimm-Denkmal. Leckere lokale Produkte (Handkäs´usw.) fanden den Weg in die Einkaufstasche.
So viel Bildung macht Durst. Was liegt näher, als eine Brauereibesichtigung mit Bierverkostung? Der Bierhannes in Frankfurt versorgte die Gruppe mit schmackhaftem Hopfensaft.
Zusammensitzen, babbeln, ratschn bei Speis´ und Trank gehört selbstverständlich auch zum Freundschaftsritual: das Kilianstädter Feuerwehrhaus mit seiner tollen Außenanlage (Blick auf die „Steeder“ Skyline…) lädt´ halt geradezu hierzu ein.
Ewald Bernhard überreicht Lothar Leichner das Geschenk der Freunde aus Österreich: einen Durstlöscher
Ein besonderes Highlight hatte Gemeindebrandinspektor Thomas Walter für das Traiskirchner Feuerwehr-Urgestein Hans Möstl bereit: im Auftrag der urlaubsbedingt abwesenden Bürgermeisterin Cornelia Rück verlieh er ihm die Ehrenplakette der Gemeinde Schöneck in Bronze. Hans ist seit Gründung der Partnerschaft ein Aktivposten.
Gemeindebrandinspektor Thomas Walter vor der Überreichung der Ehrenplakette der Gemeinde Schöneck an Hans Möstl. Rechts seine Gattin Hanni Möstl
Nach einem, gefühlt viel zu kurzen, Wochenende verließ das Feuerwehrauto mit dem österreichischen „BN-Kennzeichen“ die zurückbleibenden Freunde. „Servus, macht´s guad, bis bald in Traiskirchen“.
Fotos: PM
