(pm/ea) – „Die Anzahl der Flüge muss deutlich reduziert werden, stattdessen werden wieder mehr Flüge durchgeführt, insbesondere plant die Lufthansa mehr Kurzstreckenflüge“, so die IGF in einer Pressemitteilung.
Die Kurzstrecken machten den größten Teil der Flüge in Frankfurt aus. Der Frankfurter Flughafen sei ein sogenannter Hub, wo systematisch Flugverkehr gebündelt werde. Für den Lärm im Main Kinzig Kreis sei vor allem die Anzahl der Landungen entscheidend. In Spitzenzeiten würde alle 30 Sekunden ein Flugzeug landen.
Die IGF hat den gemeinnützigen Deutschen Fluglärmdienst (DFLD) beauftragt, den Lärm in den Tagesrandstunden auszuwerten.
„Der DFLD ist die einzige Organisation, die historische Daten über den Flugverkehr systematisch sammelt. Nur der DFLD verfügt über alle Flugdaten und kann in aufwendigen Berechnungen die tatsächliche Lärmbelastung ermitteln. Konkret geht es darum, die aktuell leider stark angestiegene Lärmbelästigung im westlichen Main Kinzig Kreis mit Zahlen zu belegen. Die Menschen in Hanau und dem Westkreis leiden besonders unter dem heftigen Lärm morgens ab 5 Uhr. Der Main Kinzig Kreis unterstützt die von der IGF in Auftrag gegebene Analyse, sowohl inhaltlich als auch finanziell. Es gibt leider wieder viele berechtigte Beschwerden; so manche Hanauer Neubürger sind frustriert, weil sie während Corona eine Immobilie gekauft haben und jetzt unter dem Lärm zu leiden haben“, so die IGF.