Mehr als 200 vollgelaufene Keller und einige umgestürzte Bäume nach Gewitternacht im Main-Kinzig-Kreis

(pm/ea) – Zahlreiche vollgelaufene Keller und wenige umgefallene Bäume sind die Bilanz einer ungewöhnlich heftigen Unwetternacht im Main-Kinzig-Kreis, wie die Kreispressestelle mitteilt.

Das Gewitter, das in der Nacht zum Donnerstag aus Richtung Frankfurt über den gesamten Main-Kinzig-Kreis zog, brachte vor allem eines: Starkregen. Der erste vollgelaufene Keller wurde um 21.30 Uhr in Schöneck gemeldet, zahlreiche weitere Anrufe folgten über Stunden hinweg. Die Zentrale Rettungsleitstelle Main-Kinzig hatte kurzfristig Personal verstärkt, um alle eingehenden Anrufe entgegen nehmen zu können.

246 vollgelaufene Keller wurden registriert (davon 36 in Hanau), wobei davon auszugehen ist, dass die tatsächliche Zahl um einiges höher liegen dürfte. 24 Bäume stürzten um, Menschen wurden jedoch nicht verletzt. Wie aus der Rettungsleitstelle mitgeteilt wurde, war die Unwetternacht wegen der sehr heftigen Regenfälle besonders arbeitsintensiv und weil das Gewitter fast im gesamten Kreisgebiet tobte. So gut wie alle Feuerwehren dürften während der gesamten Nacht im Einsatz gewesen sein. Alarmiert wurde auch die DSRG Maintal. Die Straßenmeistereien von Hessen mobil rückten ebenfalls aus. Derzeit werden noch immer Keller ausgepumpt, da vielerorts Schäden erst am Morgen festgestellt wurden.

Landrat Thorsten Stolz dankt allen Männern und Frauen, die in der Nacht ausgerückt sind, um die Schäden schnellstmöglich zu beseitigen. „Wir haben im Main-Kinzig-Kreis ein starkes Netz an Einsatzkräften. Menschen, die bereit sind, bei jeder Wetterlage und rund um die Uhr auszurücken. Das ist nicht selbstverständlich und verdient unsere Anerkennung. Während andere im Trockenen bleiben können, pumpen unsere engagierten Feuerwehrkräfte Wasser aus Kellern, Unterführungen und Wohnungen. Mein Dank gilt aber auch den Rettungsdiensten, den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern von Hessen mobil sowie den Stadt- und Gemeindeverwaltungen, die in solchen Fällen sehr oft unterstützend vor Ort sind, etwa seitens des Bauhofes. Ich bedanke mich auch bei allen, die in diesen Stunden Ruhe bewahrt und vor allen Dingen auch Geduld bewiesen haben, denn bei der großen Menge an Schäden kann die Feuerwehr nicht überall gleichzeitig sein“, sagte der Landrat.

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