(pm/ea) – Wie die Feuerwehr Langenselbold mitteilt, wurden die Einsatzkräfte am frühen Dienstagnachmittag gegen 14 Uhr erneut zu einem Flächenbrand in der Gemarkung „Im Metzeriethgrund“ oberhalb der Landesstraße 3271 Richtung Gründau alarmiert.
An der Einsatzstelle brannte bereits seit Samstag ein Misthaufen, der über das Wochenende immer wieder für eine Geruchsbelästigung in Langenselbold und den umliegenden Kommunen sorgte. Die Einsatzstelle wurde wiederholt durch die Feuerwehr und den verantwortlichen Landwirt kontrolliert. Am Dienstagvormittag wurde der glimmende Misthaufen abermals auseinandergezogen und gewässert. Am frühen Nachmittag schließlich sorgten böiger Wind und große Hitze an der Einsatzstelle dafür, dass sich erneut Glutnester bildeten und die Glut durch den Wind in das angrenzende Feld geweht wurde.
Beim Eintreffen der Feuerwehr zeigte sich, dass sich der Brand schnell auf etwa 15.000 m2 ausbreitete und Flammen teilweise meterhoch in den Himmel schlugen. Der Brand wurde umgehend mit sieben Rohren bekämpft, wodurch die weitere Brandausbreitung verhindert werden konnte. Zur Sicherstellung der Wasserversorgung wurden die Feuerwehren Gründau und Gelnhausen mit Tanklöschfahrzeugen und einem Abrollbehälter Wasser nachgefordert.
Um ein erneutes Aufflammen zu verhindern, wurde der Misthaufen durch den verantwortlichen Landwirt in der Folge auseinandergezogen und auf ein abgeerntetes Feld andernorts verbracht. Dort wurde der teilweise noch glühende Mist untergezackert. Die Feuerwehr überwachte den Abtransport des Mists und führte weitere Nachlöscharbeiten durch. Der Einsatz dauert hierdurch mehr als sechs Stunden. Insgesamt waren rund 50 Feuerwehrleute aus Langenselbold, Gelnhausen und Gründau im Einsatz.
Fotos: Feuerwehr Langenselbold