(pm/ea) – Die zuletzt geäußerte Kritik der Naturschutzverbände BUND, VNR und NABU am geplanten neuen Standort für die beiden Rodenbacher Feuerwehren und das DRK nahm der SPD Vorstand zum Anlass, nochmals über dieses Thema zu diskutieren.
Fakt ist, dass der Beschluss zur Aufstellung eines Bebauungsplans durch die Gemeindevertretung erst im März 2021 mit Zustimmung aller im Ortsparlament vertretenen Parteien gefasst wurde. Vorausgegangen war die Neuaufstellung des Flächennutzungsplans bereits im Jahr 2010. Damals wurde genau diese Fläche als künftiger Feuerwehrstandort angemeldet und beschlossen – und zwar unter Abwägung und im Vergleich zu anderen möglichen Standorten. Eine gute Erreichbarkeit ist gewährleistet, die Fristen bei einem Einsatz sind optimiert und die entstehenden Synergien sind beachtlich.
Mit dem Beschluss zur Aufstellung eines Bebauungsplans und der damit verbundenen Beauftragung eines Planungsbüros wurden dann auch wie üblich verschiedene Gutachten in Auftrag gegeben, die nun in die vorbereitende Bauleitplanung und damit in den notwendigen Bebauungsplan einfließen. Dazu gehören selbstverständlich auch Sachverständigenberichte zur Bodenbeschaffenheit, zum Baugrund oder auch zum Artenschutz oder zu den Hochwassergefahren. Die Gemeindeverwaltung wird dies dann wie üblich sorgfältig in die erste Offenlegung einarbeiten. Eine Vorab-Beurteilung der Situation ohne die notwendige Gesamtübersicht zu haben lehnt der Vorstand der Rodenbacher SPD ab.
Die in der Kritik aufgeführten Einzelpunkte (zu geringer Abstand vom Bachlauf, Hochwasser- und Starkregengefährdung, sumpfartiges Gelände), die durch Bürgermeister Schejna bereits im einzelnen öffentlich kommentiert und ausgeräumt wurden, sieht der SPD Vorstand zwar als ernst zu nehmende Einwände an, aber nach heutigem Stand keineswegs als projektgefährdend.