(pm/ea) – Im Rahmen der Sicherheitsinitiative KOMPASS, an der die Stadt Bruchköbel seit zwei Jahren teilnimmt, erhalten in einigen Tagen 3770 Bruchköbeler Bürgerinnen und Bürger die Zugangsdaten für eine Fragebogenaktion. Bei dieser repräsentativen Bürgerbefragung steht insbesondere das subjektive Sicherheitsempfingen der Bruchköbeler im Fokus.
KOMPASS, die Abkürzung für „Kommunalprogramm Sicherheitssiegel“, wurde vom Land Hessen gemeinsam mit der hessischen Polizei initiiert und will die Kriminalität und die Unsicherheitsgefühle in hessischen Städten und Kommunen eindämmen. Um passgenaue Lösungen für jede Kommune zu entwickeln, ist eine detaillierte Sicherheitsanalyse notwendig. Die nun anstehende Bürgerbefragung ist für Bruchköbel ein wichtiger Teil dieser Analyse.
Die Teilnehmer der Befragung stellen eine zufällig ausgewählte Stichprobe dar, die nach dem Zufallsverfahren aus dem kommunalen Melderegister ausgewählt wurde. Der Fragebogen kann sowohl in Papierform als auch digital im Internet ausgefüllt werden. Informationen dazu finden sich im Anschreiben, das die Teilenehmer erhalten. Das Verfahren, das schon in anderen Kommunen wie beispielsweise Gelnhausen oder Bad Vilbel durchgeführt worden ist, sichert allen Teilnehmenden Anonymität zu. Abgefragt werden beispielsweise Aspekte der Lebensqualität und des Sicherheitsgefühls. Die Beantwortung der Fragebögen ist noch bis Mitte Mai möglich.
Durchgeführt und wissenschaftlich ausgewertet wird die Befragung von der Professur für Kriminologie der Justus-Liebig-Universität Gießen im Auftrag des hessischen Innenministeriums. Die Ergebnisse werden gemeinsam mit Erkenntnissen der Polizei und der Kommune die Grundlage für das weitere Vorgehen in Bruchköbel im Rahmen der KOMPASS-Initiative bilden.