Arbeitsreicher Dienstag für die Einsatzkräfte der Feuerwehr Langenselbold

(pm/ea) – Die Feuerwehr Langenselbold wurde am Dienstagnachmittag zu einem Gasaustritt aus einer Gasleitung an der Einmündung der Rosenstraße zur Bahnstraße alarmiert.

Wie die Feuerwehr berichtet, bemerkte gegen 16:30 Uhr eine Passantin den charakteristischen Geruch im Bereich einer Baustelle, an welcher Glasfaserleitungen verlegt werden. Dazu hörte sie ein Zischen und wählte folgerichtig den Notruf. Die Einsatzkräfte der Feuerwehr konnten schließlich eine starke Gasauströmung aus einer Hauptgasleitung im Bereich der Baustelle feststellen, die notdürftig mit Erde verfüllt wurde. Nach kurzem Freigraben unter Atemschutz zeigte sich, dass die Hauptleitung unterhalb der Straßendecke durchtrennt wurde.

Im Keller eines angrenzenden Hauses wurde ebenfalls eine Gaskonzentration festgestellt, woraufhin der Keller natürlich belüftet wurde. Eine Person wurde durch die Feuerwehr aus dem Haus evakuiert. Im weiteren Verlauf wurde die Austrittsstelle weiträuming abgesichert und durch den zuständigen Gasversorger eine Baufirma nachgefordert, welche die Straßendecke öffnete. Noch am Abend gelang es, die Leckage provisorisch abzudichten. Für den folgenden Mittwoch sind umfangreiche Reparaturarbeiten vorgesehen.

Die Feuerwehr war bis in die Nacht im Einsatz, um den Brandschutz sicherzustellen. Zu Spitzenzeiten waren 28 Einsatzkräfte vor Ort. Die Bahnstraße und die Rosenstraße waren für die Dauer des Einsatzes vollgesperrt. Personen kamen nicht zu Schaden.

Parallel zu den Einsatzmaßnahmen wurde der Feuerwehr eine weitere Einsatzstelle in der Kinzigstraße gemeldet, wo ebenfalls ein Gasgeruch wahrnehmbar war. Nach Abklärung durch die Feuerwehr zeigte sich, dass der Gasgeruch von der Rosenstraße herrührte und auch hier keine Gefahr für die Anwohner bestand.

Am Dienstagabend wurde die Feuerwehr Langenselbold außerdem zu einem rauchenden Rindenmulchhaufen am Friedhof am Rödelberg alarmiert. Gegen 20:19 Uhr fuhren die Einsatzkräfte die dritte Einsatzstelle binnen vier Stunden an, konnten jedoch schnell Entwarnung geben. Bei der Rauchentwicklung aus dem Rindenmulchhaufen handelte es sich um einen natürlich Gärungsprozess, woraufhin der Einsatz abgebrochen werden konnte.

Foto: Feuerwehr Langenselbold

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