(pm/ea) – Ein wesentlicher Teil bei der Verhütung von Bränden ist die sogenannte Brandschutzerziehung, also die frühzeitige Sensibilisierung für das Thema Feuer und Eigenschutz. Im Rahmen des Landeskonzepts zur Brandschutzerziehung in der Grundschule unterstützen die örtlichen Feuerwehren die Schulen im Unterricht in der dritten Klasse.
Zunächst wurde das Thema in den letzten Wochen durch extra dafür geschulte Lehrkräfte im Unterricht behandelt. Im Anschluss besuchte der Brandschutzerziehungskoordinator des Main – Kinzig – Kreises die beiden dritten Klassen in Neuberg jeweils für einen Tag mit dem Brandschutzerziehungsmobil, vertiefte die Inhalte und stand zur Beantwortung vieler Fragen zur Verfügung.
Als Höhepunkt ging es dann am Mittwoch in eines der Neuberger Feuerwehrhäuser. Hier gab es die Gelegenheit die Fahrzeuge, Gerätschaften und auch Einsatzkräfte aus nächster Nähe kennen zu lernen. Dabei wurden unter anderem auch die erlernten Inhalte nochmal wiederholt und praktisch vertieft. Es gab ausreichend Gelegenheit, die Feuerwehrfahrzeuge und deren Unterschiede sowie die Gerätschaften, vom Strahlrohr bis zum hydraulischen Spreizgerät, kennenzulernen sowie das Feuerwehrhaus zu erkunden und die dortigen Abläufe bei einer Freiwilligen Feuerwehr von der Alarmierung bis zum Ausrücken kennen zu lernen. Auch wie ein Feuerwehrangehöriger mit Atemschutz aussieht und was er alles an Ausrüstung hat war Thema einer Übungseinheit. Während der Atemschutzträger durch einen vernebelten Raum ging, konnten die interessierten Schüler ihn mit einer Wärmebildkamera beobachten.
Die Kids freuten sich über ein paar interessante Stunden, welche auch den Brandschutzerziehern und Lehrkräften viel Freude bereiteten. Zum Abschluss des Besuches gab es noch für jeden ein Brandschutzerziehungsdiplom, danach ging es nach einer abwechslungsreichen Woche wieder zurück in die Schule.
Foto: Feuerwehr Neuberg