Beherztes Eingreifen eines Passanten verhindert Schlimmeres

(pm/ea) – Das beherzte Eingreifen eines Passanten hat am Donnerstagmittag dafür gesorgt, dass ein Brand am Gebäude eines Einzelhändlers relativ glimpflich verlief, wie die Feuerwehr Bruchköbel mitteilte.

Gegen 14:25 Uhr hatten mehrere Passanten den Rauch bemerkt und die Mitarbeiter des Geschäftes auf die Gefahr aufmerksam gemacht. Bis zum Eintreffen der alarmierten Feuerwehr setze einer der Anwesenden mehrere Feuerlöscher erfolgreich gegen den Brand an einem rückwärtigen Zugang zum Gebäude ein. Nach Einschätzungen der Feuerwehr sorgte diese Aktion dafür, dass sich das Feuer nicht in die Innenräume ausbreiten konnte.

Um 14:28 Uhr ging bei der Feuerwehr die Meldung ein, dass sich an einem Ladengeschäft in der Röntgenstraße ein Brand entwickelt habe. Die ersteintreffenden Kräfte waren wenige Minuten später zur Stelle und nahmen über einen Seiteneingang des Grundstückes die Brandbekämpfung vor. Im rückwärtigen Bereich waren ein Vordach sowie dort lagernde Waren in Brand geraten. „Der gezielte Einsatz der Feuerlöscher hatte das Feuer bereits größtenteils bekämpft, die Feuerwehr musste allerdings noch zahlreiche Glutnester ablöschen. Hätte das Feuer noch einige Minuten mehr Zeit gehabt, wäre der Brand in das Dach und durch einen Versorgungsschacht ins Innere durchgeschlagen“, lobte Bruchköbels Stadtbrandinspektor Matthias Schmidt das Eingreifen des Passanten. Erste Brandspuren im Inneren zeugten bereits davon, dass sich hier etwas anbahnte. Eine gewissenhafte Kontrolle mit einer Wärmebildkamera zeigte jedoch keine Gefahr mehr. Insgesamt war die Feuerwehr rund 30 Minuten mit den Nachlöscharbeiten beschäftigt. In diesem Zeitraum wurde die Röntgenstraße für den Verkehr gesperrt.

Die Polizei hat hinsichtlich der Brandursache die Ermittlungen aufgenommen.

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