69-Jähriger bei Küchenbrand in Bruchköbel leicht verletzt

(ms/ea) – Gegen 3.45 Uhr kam es am Freitagmorgen in Bruchköbel zu einem Küchenbrand in einem Einfamilienhaus im Inneren Ring.

Wie die Polizei auf Anfrage berichtete, musste der 69-jährige Bewohner wegen des Verdachts auf Rauchgasintoxikation in ein Krankenhaus eingeliefert werden.

Fahrlässige Brandstiftung könne nicht ausgeschlossen werden, wie der Polizeisprecher abschließend mitteilte.

 

Wie die Feuerwehr Bruchköbel am Freitagnachmittag berichtete, hatten Nachbarn den Brand um 03:47 Uhr bemerkt und sofort die Feuerwehr über den Notruf 112 verständigt. Die ersten Kräfte fanden dann den Bewohner vor dem Haus am Boden liegend vor und übergaben ihn an den ebenfalls eintreffenden Rettungsdienst. Er wurde im weiteren Verlauf mit einer Rauchgasvergiftung in ein Krankenhaus eingeliefert. Die Feuerwehr begann nach dem Eintreffen sofort mit der Brandbekämpfung. „Den ersten Kräften schlugen bereits aus zwei Fenstern und im Flur die Flammen entgegen. In der Wohnung brannte es massiv“, erklärte ein Sprecher der Feuerwehr. „Mit einem sogenannten „Fensterimpuls“ – dabei wird das Wasser wird vor Beginn des Innenangriffs über ein offenes Fenster eingebracht- sollte die Energie aus dem Brandgeschehen genommen werden. Das gelang nur teilweise, denn das Feuer hatte sich bereits von der Küche aus in zwei angrenzende Zimmer und den Treppenraum ausgebreitet“, beschrieb ein Sprecher die Situation.

Die Löscharbeiten dauerten rund eine dreiviertel Stunde an. Das Feuer hatte sich -aufgrund der Hitze- bis in das erste Obergeschoss ausgebreitet. Die Nachlöscharbeiten nahmen noch einmal erheblich Zeit in Anspruch. Erst gegen 7 Uhr konnten diese beendet werden. Da sich zahlreiche Glutnester gebildet hatten, wurden sogar einige Zimmer mit Schaum eingedeckt.

Mitten im laufenden Einsatz kam es etwa 200m (Luftlinie) entfernt von der Einsatzstelle an der Kreuzung Hauptstraße/ Innerer Ring zu einem Wasserrohrbruch. „Mitten im laufenden Geschehen brach die Wasserversorgung zusammen. Der Restdruck des Wassernetzes reichte nicht mehr aus um die Löschwasserbehälter in den Fahrzeugen zu füllen“, beschreib ein Sprecher die Situation. Die Feuerwehr reagierte prompt und stellte die Wasserversorgung über die am Einsatzort befindlichen Fahrzeuge mit Löschwassertank sicher. Der Wasserrohrbruch sorgte im späteren verlauf für weitere Einsatzstellen, da in zwei angrenzenden Gebäuden die Keller vollliefen.

 

Foto: Balzer und Thoran/ FF Stadt Bruchköbel-Innenstadt

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