(pm/ea) – Der Auto Club Europa (ACE) veranstaltete für die 11 Kreisvorsitzenden und Pressebeauftragten in der Region Mitte (Hessen und Rheinland-Pfalz) im Bürgerhaus in Rodenbach ein Presse-Seminar.
Die beiden Regionalbeauftragten Thomas Giese und Volker Schork sowie der Kreisvorsitzende Hermann Stiegler (Rodenbach) begrüßten die Teilnehmer, die sich alle im Ehrenamt für den ACE engagieren und wünschten der Veranstaltung viel Erfolg.
Der Pressesprecher im Main-Kinzig-Kreis und Wetterau, Anton Hofmann, referierte zu Beginn über allgemeine Grundsätze und Regeln einer erfolgsversprechenden Presse- und Öffentlichkeitsarbeit. Sein lebenslanges Motto:“Worüber nicht berichtet wird, hat nicht stattgefunden!“ sollte ein Ansporn für die Neulinge sein und war gleichzeitig eine Bestätigung für alte Hasen. Mit vielen praktischen Tipps soll es ihnen zukünftig gelingen, dass die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit auf Kreis- und Regionaler Ebene effizienter wird. Mit den richtigen Themen und interessanten Inhalten sollen die Mitglieder und die Verkehrsteilnehmer mit aktuellen Informationen rund um die Mobilität bedient werden. So kann sich der ACE als gefragter Partner für Redaktionen der Print- und Internet-Medien weiterentwickeln. Die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit ist ein wichtiger Baustein für die Bekanntheit vom ACE Auto Club Europa.
„Nur wenn wir immer wieder zeigen, was wir zu bieten haben, können wir innerhalb und auch außerhalb unserer eigenen Reihen Zuspruch erwarten. Deshalb ist die eingangs bereits erwähnte Regel: >Worüber nicht berichtet wird, hat nicht stattgefunden!< wichtig“, betonte Anton Hofmann immer wieder.
Hofmann gab nachfolgend ein paar Tipps: „Womit kommen wir in die Zeitung? Vorankündigung ist wichtig! „Ach, da wären wir auch gerne hingegangen…“ Diese Reaktion können wir vermeiden, wenn wir rechtzeitig unsere Veranstaltungen ankündigen. Terminhinweise müssen folgende Fragen kurz und bündig beantworten. Unbedingt die 5 W der Pressemeldung beachten: Was? Clubveranstaltung Wer? Der ACE KV Lädt ein Wo? Lokal mit Navi-Adresse Warum? Anlass oder Thema Wann? Tag, Datum und Uhrzeit.
Wichtig sind Vorankündigungen von öffentlichen Veranstaltungen mit ACE-Info-Stand (z.B. Verkehrssicherheitstag, Automobilausstellungen, Fahrradpannenstadion bei Rad total etc.) und Clubveranstaltungen (Pannenkurs, Vortragsveranstaltung der Vertrauensanwälte zu aktuellen Themen). Dann wird in der Regel der Nachbericht von Veranstaltungen wie Ausflugsfahrten oder Sommerfeste mit interner Geselligkeit u. ä. gerne veröffentlicht. Höhepunkt im Vereinsjahr ist die Mitgliederversammlung mit Rückblick auf die Aktivitäten des letzten Jahres und Ausblick des Vorstandes auf die nächsten sechs oder zwölf Monate.
Bei Berichten über Klausurtagungen oder Sitzungen des Kreisvorstandes immer mit einem Foto der Sitzungsteilnehmer oder des Referenten. Sie sind das „Gesicht des ACE vor Ort“ und werden nach den Berichterstattungen angesprochen. Nicht zu vergessen sind die Ehrungen verdienter Mitglieder (z.B., 10 Jahre oder mehr Ehrenamt für ACE). Hintergrundinterview zu einem Thema (mit Redaktion abstimmen) anbieten oder nachfragen. Sollten bei Veranstaltungen Spenden für einen guten Zweck gesammelt werden (z.B. für Warnwesten für Kindergarten o.ä.), dann kommt eine Fotoreportage mit Scheckübergabe immer gut an.
Neue Strukturen; d.h. neue räumliche Zuständigkeiten oder Fusionen der Kreisverbände. Wechsel oder neue Ansprechpartner wie Regionalbeauftragte. Neue Leistungsangebote wie z.B. ACE Comfort-Mitgliedschaft für E-Bikes, Wunschwerkstatt und weltweite Hilfe.“
,,Ein Bild sagt mehr als 1000 Worte“: Clevere Pressesprecher haben diese Faustregel verinnerlicht und sind bei allen Aktivitäten auf der Suche nach dem besten Fotomotiv oder mit einem Prominenten in der Stadt /Region. Schön, dass das mit Digitalkameras oder dem Handy so einfach geht. Berichte und Farbfotos sollten vorzugsweise per E-Mail an die Redaktionsadressen geschickt werden. Texte als Word-Dokumente (,,doc“ Datei) einreichen, keine PDF-Dateien. Fotos unbedingt als Anhang beifügen, nicht ins Word-Dokument einbetten. Außerdem ist eine Fotoerläuterung hilfreich für die Bildunterschrift. Um die ehrenamtlichen Tätigkeiten gut präsentieren zu können, müssen die Redaktionstermine der verschiedenen Publikationen einhalten. Die Redaktionen der Tageszeitungen benötigen das Material spätestens in zur Nachmittagszeit gegen 16:00 Uhr. Bei Wochenzeitungen sind die Termine meistens dem Impressum zu entnehmen. Die Internetplattformen nehmen die Meldungen in der Regel gerne an.
Die Pressesprecher bzw. Beauftragte für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit waren sich in der anschließenden Diskussion einig, dass einer der Schwerpunkte die Versorgung der Online-Medien mit qualifizierten Informationen über die Aktivitäten vom ACE und seiner ehrenamtlichen Kreisverbänden vor Ort ist.
Interessant war nach Meinung der Veranstaltungsteilnehmer die Feststellung von Anton Hofmann, dass der ACE zukünftig auch auf den sozialen Medien (Facebook, Twitter, Instagram etc.) präsent sein muss. Die Seminarteilnehmer waren sich einig, dass dies ein längst überfälliger Schritt in der Kreisvorstandsarbeit sei, der bundesweit gegangen werden sollte. „Derzeit laufen Pilotprojekte in den Regionen Bayern und Nordrhein-Westphalen und die Regionen Hessen, Saarland und Rheinland-Pfalz sollen im kommenden Jahr folgen“ bestätigten die beiden Regionalbeauftragten Thomas Giese und Volker Schork.
Stefan Vormerker, Regionalvorstandsmitglied aus Mainz, sagte dazu: „Wir müssen in der Darstellung der Club-Ziele, der Forderungen an die Politik und die Parteien, der Hilfsangebote über alle Mobilitätsformen hinweg, deutlich digitaler und moderner werden! Die Zukunft ist digital, auch beim ACE. Je schneller wir uns in diese Richtung entwickeln, desto qualifizierter können wir unseren Automobilclub-Mitgliedern helfen und die Gesellschaft unterstützen. Nicht nur jetzt, auch in der Zukunft. Ganz nach dem ACE-Motto: Und weiter geht’s!“
Foto: PM