(ms/ea) – Mit dem offiziellen Spatenstich begann am Freitag der Bau der Süd-Ost-Anbindung des Fliegerhorstes. „Ein weiterer großer Meilenstein in der Entwicklung des Gewerbeparks seit dem Kauf des Geländes durch den Zweckverband Fliegerhorst“, wie Bürgermeister Stefan Erb betonte.
Die zweite Anbindung sei auch Voraussetzung für die zukünftige Betriebsaufnahme des im Südwesten des Fliegerhorstes geplanten Werks der Großmetzgerei Wilhelm Brandenburg. „Wie wichtig eine weitere Zufahrt ist, haben wir auch beim Großbrand im Jahr 2015 erfahren müssen, als diese nicht zur Verfügung stand“, so Bürgermeister Stefan Erb.
Die Straßenführung wird vor dem Wohngebiet „An der Sandwiese“ verlaufen, welches mit einem rund vier Meter hohen Immissionsschutzwall abgeschirmt wird. Aufgrund des Landschaftsschutzgebietes muss die Straße dann direkt hinter dem Wall verlaufen, um keine weitere Naturfläche in Anspruch zu nehmen.
Nach der für Ende des nächsten Jahres geplanten Inbetriebnahme der neuen Straße, die durch eine ampelgeregelte Einmündung an die L 3193 angebunden wird, erfolgt der Rückbau der derzeitigen Zufahrt von der Landesstraße zur Waldsiedlung und dem Wohngebiet „An der Sandwiese“. Für Fußgänger und Radfahrer verbleibt dort ein ampelgeregelter Übergang, während die Anbindung des Wohngebietes für Fahrzeuge dann von Westen her erfolgt.
Die Straße soll durch Pflanzung von 56 Bäumen einen Alleecharakter erhalten. Für Amphibien sind ein Tunnel und eine Leiteinrichtung vorgesehen.
Die Baukosten werden mit rund 3 Mio Euro veranschlagt.
Auf dem Titelfoto: Der Vorstand des Zweckverbands Fliegerhorst, Bürgermeister Stefan Erb (3. v.l.) und Bürgermeisterin Sylvia Braun (5. v.l.) mit Vertretern des Zweckverbands, der Verwaltungen sowie Projektplanern beim Spatenstich
Bericht und Fotos: Markus Sommerfeld