(ms/ea) – Im Bundesforstbereich des Fliegerhorstes wird in Kürze mit der Kampfmittelräumung für die BOS-Wege begonnen. Damit erfüllt die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben Verpflichtungen zur Umsetzung der Gefahrenabwehrverordnung der Kommunen Bruchköbel und Erlensee und ebnet den Weg für weitere Renaturierungsmaßnahmen.
BOS-Wege sind Wege für „Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben“. Beispielsweise werden diese benötigt für die Feuerwehr, sollte es einmal in dem ausgedehnten Naturgelände zu einem Brand kommen.
Wie Matthias Pollmeier vom Bundesforstbetrieb Schwarzenborn der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben gegenüber Erlensee Aktuell erläuterte, wurden die Planungen für die Ausgleichsflächen im Zuge der ICE-Neubaustrecke aktuell neu aufgelegt und die vorgesehenen Flächen wie vorgesehen in die Planfeststellung eingebracht.
Vor kurzem fand diesbezüglich bereits ein Treffen mit Umweltplanern der Bahn AG auf dem Bundesforstgelände statt. Pollmeier sieht perspektivisch eine große Chance, die frühere Patriotstellung zu renaturieren und auch die Landebahn zu entsiegeln. „Ich bin guter Dinge, dass wir den Bereich der Natur in Gänze zurückgeben können“, so Pollmeier abschließend.
Luftbilder: Benjamin Thoran