Gemeinde Rodenbach unterstützt zwei Selbsthilfeprojekte in El Salvador und Karaikudi

(pm/ea) – Rodenbach stellt alle zwei Jahre 2.550,- € für die Förderung von Selbsthilfeprojekten bereit. Bürgermeister Schejna freut sich, dass die Gemeindevertretung beschlossen hat, den Förderverein „El Izote“ El Salvador e.V. für das gleichnamige Kinderförderprojekt sowie die Kath. Kirchengemeinde St. Peter und Paul für die Anschaffung eines Busses für die Schule in Karaikkudi mit jeweils 1.275,- € zu unterstützen.

v.l. Beatrice Kraft, Annemarie Kalabis, Wolfgang Bentrup, Elisabeth Bentrup, Bürgermeister Klaus Schejna und Antje Becker

Der Eine Welt Laden e.V. Rodenbach unterstützt regelmäßig das Kinderförderprojekt „El Izote“ El Salvador e.V. und machte die Gemeinde auf dieses tolle Projekt aufmerksam. Es fördert bereits seit 2001 Kinder und Jugendliche in El Salvador, um ihnen trotz ihres schwierigen Umfelds eine Chance auf eine bessere Zukunft zu ermöglichen. Es wurde ein festes Unterrichts- und Betreuungsangebot in der Stadt Mejicanos für rund 70 Kinder aus armen Familien und zum Teil auch ältere Kinder mit Behinderung, geschaffen. Ihren Familien fehlt das Geld, um ihre Kinder in Schulen außerhalb des Viertels zu schicken. Kindergärten und Förderschulen, wie wir sie kennen, gibt es in El Salvador nicht.

Die Katholische Kirchengemeinde St. Peter und Paul unterstützt eine Schule in Karaikkudi im südindischen Bundesstaat Tamil Nadu. Diese Schule benötigte dringend einen kleinen Bus, um Kinder, welche weiter entfernt wohnen, zum Unterricht abzuholen. Aber auch für Besorgungen und Ausflugsfahrten war dieser Bus unbedingt notwendig. Der ehemalige Rodenbacher, katholische Pfarrer Pater James wünschte sich als Abschiedsgeschenk, dass die Gemeinde Rodenbach der Schule in Karaikkudi in dieser Angelegenheit beistehe. Seit Anfang Februar ist der
Bus mit 32 Sitzplätzen nun in Karaikkudi im Einsatz. Einigen Kindern wird dadurch überhaupt erst der Schulbesuch ermöglicht, andere müssen jetzt nicht mehr bis zu 10km zum Unterricht radeln oder laufen.

Bürgermeister Klaus Schejna abschließend: „Wir freuen uns, dass wir in diesem Jahr zwei solch tolle Projekte unterstützen konnten. Oft sind es doch die kleinen Beiträge, welche eine große Wirkung erzielen können.“

Auf dem Titelfoto:  v.l. Bürgermeister Klaus Schejna, Anne Engels, Iris und Michael Derse

Fotos: PM

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