(pm/ea) – Seit kurzem ist die Gesellschaft für Naturschutz und Auenentwicklung (GNA) mit Sitz in Rodenbach digital neu aufgestellt. Ermöglicht wird dies durch das Förderprogramm „Ehrenamt digitalisiert“ der hessischen Landesregierung, deren Vertreter vor kurzem der GNA bei schönstem Wetter im Alten Pfarrgehöft einen Besuch abstatteten.
„Die digitale Verwaltung zur Aufrechterhaltung verschiedenster Vereinstätigkeiten und gesetzlicher Vorgaben ist nun endlich wieder störungsfrei möglich. Auch das Spektrum von Kommunikationsmöglichkeiten wie die Teilnahme an Online-Konferenzen und Veranstaltungen hat sich durch die Anschaffung geeigneter Hardware wesentlich vergrößert, was insbesondere in Corona-Zeiten von großer Bedeutung ist. Arbeits- und Zeitersparnisse machen sich bereits jetzt bemerkbar. Der Ablauf vereinsspezifischer Tätigkeiten wurde deutlich erleichtert“, berichtete die erste Vorsitzende Susanne Hufmann den Anwesenden aus Politik und Kirche.
Staatssekretär Dr. Nimmermann, MdL Markus Hofmann und MdL Max Schad zeigten sich beeindruckt, dass die Umstellung der gesamten EDV bereits abgeschlossen ist. Lediglich Feinjustierungen wie eine stabile Datenübertragung zu den oberen Büroräumen müssten noch vorgenommen werden. Als besonders wichtig erachteten die Herren die neuen Möglichkeiten zur Datensicherung, die mittlerweile zum Einsatz kommen. Auch die Mitgliederverwaltung, Adress- und Spendendatenbanken wurden schon auf den neuesten Stand gebracht.
„Der digitale Wandel macht vor ehrenamtlichen Institutionen nicht halt. Interne Abläufe und Online-Veranstaltungen können effizienter und reibungsloser ablaufen, wenn Vereine über die notwendige Ausrüstung und Know-how verfügen. Genau hier setzt „Ehrenamt digitalisiert“ an. Darüber hinaus stärkt die Landesregierung mit dem Programm die ehrenamtliche Tätigkeit Das ist uns ein sehr wichtiges Anliegen, denn nicht nur wir, sondern auch die Natur in Hessen profitiert vom Engagement der Ehrenamtlichen, wie hier im Falle der GNA“, so der Staatssekretär, der sich ausdrücklich für die erfolgreiche Natur- und Artenschutzarbeit und die vielen Umweltbildungsangebote der GNA bedankte.
Seit die GNA vor etwa zwei Jahren die neuen Räumlichkeiten des Alten Pfarrgehöfts in Niederrodenbach bezog, intensivierte sich noch einmal die Zusammenarbeit mit der evangelischen Kirchengemeinde. Pfarrer Heinrich Schwarz dazu: „Die Bewahrung der Schöpfung liegt uns sehr am Herzen. Wir sind deshalb froh, dass das Alte Pfarrgehöft in diesem Sinne genutzt wird und wissen es in guten Händen.“
Mit den Fördermitteln in Höhe von 8.645 Euro schaffte die GNA Hard- und Software an. Insgesamt entstanden so vier moderne PC-Arbeitsplätze. Der Eigenanteil der GNA liegt noch einmal bei etwa zehn Prozent der Fördersumme.
Landtagsabgeordneter Max Schad: „Ich bin davon überzeugt, dass Sie mit diesem Projekt Ihre Naturschutzorganisation weiterentwickeln und so einen relevanten Beitrag zur Zukunftsfähigkeit Hessens leisten.“ Und Landtagsabgeordneter Markus Hofmann bemerkte abschließend: „Die GNA leistet eine ungemein wertvolle Arbeit. Mit der Möglichkeit durch die Förderung ihre Vereinsarbeit in wesentlichen Bereichen zu digitalisieren, erfährt der regionale Naturschutz eine Stärkung.“
Zur Unterstützung ihrer wichtigen Naturschutzarbeit bittet die Gesellschaft für Naturschutz und Auenentwicklung um Spenden auf das Konto IBAN: DE 75 5066 3699 0001 0708 00 bei der Raiffeisenbank Rodenbach. Als gemeinnützige Organisation ist die GNA berechtigt, Zuwendungsbestätigungen für das Finanzamt auszustellen.
Auf dem Foto (v.l.): MdL Markus Hofmann, Staatssekretär Dr. Philipp Nimmermann, Pfarrer Heinrich Schwarz, Vorsitzende Susanne Hufmann (GNA),
Eberhard Wiegelmann (Bauausschuss Kirche), Patrizia König (GNA), MdL Max Schad, Christiane Alt (GNA), Günter Könitzer (GNA)
Foto: Miriam Förstle