(pm/ea) – Nach der vermeidbaren und ärgerlichen Heimspielniederlage gegen den Karbener SV in der Vorwoche wollte man sich beim Auswärtsspiel in Frankfurt mit einem anderen Gesicht präsentieren.
Von Beginn an war die Mannschaft von Trainern Raue/Teuber das spielbestimmende Team. Auf dem kleinen Kunstrasenplatz ließ man den Ball durch die eigene Hintermannschaft laufen und zwang den Gegner zum ständigen Verschieben.
Trotz des vielen Ballbesitzes konnte man sich keine nennenswerten Torchancen erarbeiten, da man immer wieder mit tiefen Bällen versuchte, den Gegner zu knacken. Trainer Raue gab seinen Spielern nochmals mit auf den Weg, mit diagonalen Flugbällen zu Arbeiten, da der Gegner auf den Flügeln viele Räume zuließ. In der 21. Minute war der Knoten dann geplatzt. Nach einer super diagonalen Verlagerung von Cedric konnte Tim den Ball nur noch mit dem Kopf verarbeiten, überraschte damit den herausstürmenden Torwart und netzte zur 1:0 Führung ein. Wenige Minuten später erhöhten die Jungen Raben direkt auf 2:0. Nach einem klasse Dribbling von Jannik landete der Ball bei Marko, dieser zog einfach mal ab und konnte mit Hilfe des gegnerischen Torwarts verwandeln. Den dritten Treffer schob man dann noch hinterher, nach gutem Gegenpressing konnte Colin in typischer Manier dem Torwart den Ball abluchsen und ins leere Tor einschieben. Im Anschluss ließ man etliche Chancen, den Deckel drauf zu machen, aus. So auch Marko, der sich bei einer Abschlussgelegenheit noch verletzte und in der Halbzeit ausgewechselt werden musste.
Die 2. Halbzeit war für alle außenstehenden Betrachter schwere Fußballkost, den Zuschauern bot sich ein komplett verändertes Bild. So waren auch die Trainer der Erlenseer Mannschaft verwundert, was ihre Mannschaft auf den Platz brachte. Schlussendlich gewann man das Spiel verdientermaßen und fuhr einen 3:0 Auswärtserfolg ein. Nichtsdestotrotz gab das Trainerteam mit auf den Weg, dass man zurück zu alter Stärke kommen müsse: vor dem Tor gieriger und mit der nötigen Kaltschnäuzigkeit und giftiger im Zweikampfverhalten, um auch Spiele mit hektischem Spielverlauf für sich entscheiden zu können.