FDP informiert sich im Gewerbepark Fliegerhorst Langendiebach über Entwicklung

(pm/ea) – Der Hessische FDP-Landtagsvizepräsident Dr. h.c. Jörg-Uwe Hahn war zusammen mit dem FDP-Bundestagskandidaten Henrik Statz und dem FDP-Kreistagsabgeordneten Prof. Dr. Joachim Fetzer im Gewerbepark Fliegerhorst Langendiebach zu Gast, um sich bei der Bürgermeisterin der Stadt Bruchköbel Sylvia Braun (FDP) und dem Bürgermeister der Stadt Erlensee Stefan Erb (SPD) über die Entwicklung des Gewerbeparks zu informieren.

Der Gewerbepark wird in erster Linie als Logistik-, Dienstleistungs- und Gewerbestandort vermarktet und liegt zum Teil in Erlensee und zum Teil in Bruchköbel, ist etwa 240 Hektar groß und wurde von 1939 bis 2007 als Militärflugplatz von den US-Amerikanern genutzt. Nach dem Abzug der US-Truppen lag der Fliegerhorst brach. „Die Städte Erlensee und Bruchköbel gründeten 2011 einen Zweckverband, um das Gebiet gemeinsam entwickeln zu können. 2013 kaufte der Verband von der bisherigen Eigentümerin der Konversationsfläche rund 92 Hektar des Areals“, berichtete Erb den Liberalen aus der Vergangenheit.

„Das Projekt des Gewerbeparks Fliegerhost Langendiebach ist ein voller Erfolg für alle Beteiligten. Ein Großteil der Flächen unseres Gewerbeparks ist bereits vermarktet. Neben namhaften Unternehmen aus der Logistik und aus dem Gewerbe, die sich bereits auf dem Areal angesiedelt haben oder noch ansiedeln werden, wird auch mit einem Rechenzentrum in dem Gewerbepark weiter in die Zukunft investiert werden“, erklärte Braun. „Neben vielen geschaffenen Arbeitsplätzen profitiert die Region auch von geschaffenen ökologischen Ausgleichsflächen und natürlich auch von den Steuereinnahmen“, ergänzte Erb.

Die FDP-Politiker zeigten sich bei dem Besuch von dem Projekt überzeugt. „Der Gewerbepark schafft für viele Unternehmen mit großer Dynamik einen zukunftsfähigen Standort und Raum für Wachstum und Erfolg. Verantwortungsbewusst und sinnvoll haben die Städte Erlensee und Bruchköbel hier entwickelt und investiert, um die Region enorm voranzubringen“, freuten sich Statz und Prof. Dr. Fetzer.

Bürgermeister Erb wies bei dem Gespräch auch darauf hin, dass es eine Bahnstrecke zum Fliegerhorst gebe, die derzeit nur von einem Bahninfrastrukturunternehmen genutzt werde, nachdem dieses Unternehmen diese Gleise auch wieder ertüchtigt habe: „Hier könnte ein langfristiges Zukunftsprojekt entstehen, wenn in Zukunft diese Strecke auch für den ÖPNV genutzt werden könnte und somit die Vision von einem für den Personenverkehr nutzbaren Bahnanschluss verwirklichen könnte.“

Der ehemalige Justizminister Hahn sicherte zu, dieses Thema auf die Agenda des Hessischen Landtags zu bringen und die schwarz-grüne Landesregierung in einer Kleinen Anfrage zu befragen, inwiefern diese bereit ist, derartige Zukunftspläne voranzutreiben. „Die Infrastruktur aller Verkehrsträger muss modernisiert und ausgebaut werden. Auch der ÖPNV muss verbessert werden, die derzeitige Infrastrukturproblematik in unserer Region ist vielseitig. Der ÖPNV ist insbesondere auf der Schiene überlastet, aber auch die Straßen sind zu gewissen Stoßzeiten in der Region überfüllt. Wenn die Reaktivierung und die Nutzung vorhandener Schienen zu einer Verbesserung dieser Problematik führen könnten, muss ein derartiges Projekt wie hier im Gewerbepark schnellstmöglich überprüft und dann gegebenenfalls auch schnellstmöglich realisiert werden“, ist sich Hahn sicher.

Auf dem Foto (v.l.): Prof. Dr. Joachim Fetzer, Dr. h.c. Jörg-Uwe Hahn, Sylvia Braun, Stefan Erb, Henrik Statz

Foto: PM

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