(pm/ea) – In einem „Gemeinsamen Appell an die Eltern und Schüler“ fordert die Schulleitung und das Ordnungsamt der Gemeinde Rodenbach sowie die Polizei, die bereits im vergangenen Jahr eingerichtete „Hol- und Bringzone „In der Gartel“ auf Höhe der katholischen Kirche zu nutzen, um die Verkehrslage am Eingang zur Schule zu entlasten.
Insbesondere ist das absolute Halteverbot in der Alzenauer Straße zu beachten, um die Schulwegsicherheit gewährleisten zu können.
Zum Schulbeginn am Montag, den 30. August, werden erste Kontrollmaßnahmen durchgeführt und zunächst mit einer „Gelben Karte“ freundlich auf Verkehrswidrigkeiten hingewiesen. Im Wiederholungsfall wird die „Rote Karte“ angewandt werden und es werden Verwarnungsgelder ausgesprochen. „Das ganze dient in erster Linie der Sicherheit der Kinder und hat nichts mit Abzocke zu tun!“ betont der Schulleiter der Adolf-Reichwein-Schule. Es wird jedenfalls der Zeitpunkt kommen, dass „Knöllchen verteilt“ werden und den verkehrswidrigen Autofahrern Strafzettel zugestellt werden müssen, wenn sie sich nicht dauerhaft an die Verkehrsregeln rund um die Schule halten. Ordnungsamt und Polizei werden vermehrt Kontrollen durchführen, um das Problem der „Falsch-Parker“ lösen zu können.
Das Aus- und Einsteigen „In der Gartel“ ermöglicht den Kindern einen sicheren Schulweg von der Gartel über den „Landwehrweg“ bis zur Schule und reduziert deutlich den Verkehr vor der Schule, betonten der Schulleiter der Adolf-Reichwein-Schule, Ulrich Vormwald, der zu einem „Runden Tisch“ eingeladen hatte. Der Stellvertretende Vorsitzende vom Elternbeirat, Erik Straub, und die Vorsitzende der Personalrats, Anja Saling, sowie der 1. Beigeordnete, Helmut Schwindt in Vertretung von Bürgermeister Klaus Schejna und Ordnungsamtsleiter Gido Puhl der Gemeinde Rodenbach in Rodenbach appellierten an die Eltern und Schüler, die Aus- und Einstiegsstellen zu nutzen.
„Weitere positiver Effekte sind, dass die Kinder durch das Gehen des Schulwegs frühzeitig ein Bewusstsein für Gefahrensituationen im Straßenverkehr entwickeln und durch die gemeinsame Bewältigung des Schulwegs das Sozialverhalten gefördert und verbessert wird“ sind sich der 1. Beigeordnete, Helmut Schwindt und Gido Puhl sicher.
Zusätzlich ist „In der Gartel“ für die Zeit von Montag – Freitag, jeweils von 7:30 Uhr bis 14 Uhr, ein eingeschränktes Haltverbot analog zur Hol- und Bringzone eingerichtet. Dies soll gewährleisten, dass genügend Haltemöglichkeiten für die Eltern vorhanden sind. Als ergänzende Maßnahme ist vor der Schule, in der Alzenauer Straße, ein durchgängiges absolutes Haltverbot eingerichtet und die Schulstrasse ist eine Sackgasse, in der nur die Busse an der Schule halten dürfen.
Mit einem Flyer werden zum Schulbeginn bzw. bei den Einschulungs-Veranstaltungen den Eltern und Schülern auf den Appell auf die Verkehrswegsituation aufmerksam gemacht und um Beachtung gebeten.
Auf dem Foto: „Im Sinne der Sicherheit der Schüler erhoffen sich alle Beteiligten, dass die geplanten Maßnahmen auf Akzeptanz stoßen!“ waren sich der Ordnungsamtsleiter Gido Puhl und der Stellvertretende Vorsitzende vom Elternbeirat, Erik Straub, an der „Hol- und Bringzone“ In der Gartel an der katholischen Kirche einig
Foto: Anton Hofmann