(pm/ea) – Nach mehreren, zum Teil schweren Verkehrsunfällen in der jüngsten Vergangenheit wurde die Feuerwehr Langenselbold am Dienstag erneut gleich zwei Mal zu Unfalleinsätzen gerufen.
Den Anfang machte laut Pressemitteilung der Feuerwehr gegen 16:22 Uhr ein gemeldeter Verkehrsunfall mit eingeklemmter Person auf der Kinzigstraße am Abzweig zur Kinzigseestraße. Aufgrund der Meldung wurde zudem ein Großaufgebot an Rettungsdiensteinheiten mitalarmiert. Vor Ort stellte sich der Unfall glücklicherweise als wenig dramatisch dar. Zwei Personenwagen kollidierten im Frontbereich, aus einem liefen geringe Mengen an Betriebsmitteln aus. Die beiden Fahrzeuglenker konnten ihre Fahrzeuge jeweils selbstständig verlassen und
konnten nach kurzer Sichtung durch den Rettungsdienst an der Unfallstelle verbleiben. Für die Feuerwehr blieb lediglich die Verkehrsabsicherung und das Aufnehmen der Betriebsmittel, ehe der Einsatz für 18 Einsatzkräfte mit fünf Fahrzeugen nach rund einer Dreiviertelstunde beendet werden konnte. Für die Zeit der Reinigungsarbeiten war die Kinzigstraße in Fahrtrichtung Bahnhof voll gesperrt.
Nur knapp eine Stunde nach dem ersten Einsatz auf der Kinzigstraße kam es nur wenige Meter weiter gegen 18:20 Uhr zu einem weiteren Verkehrsunfall. Diesmal wurde die Feuerwehr Langenselbold zu einem Betriebsmittelauslauf alarmiert. Nach ersten Erkenntnissen wollte eine 41-jährige Hyundai-Lenkerin aus Altenstadt wohl noch kurzentschlossen auf die A 66 auffahren, weshalb sie für den anstehenden Spurwechsel abbremste. Eine 26-jährige Langenselbolderin konnte daraufhin ihren Opel noch rechtzeitig zum Stehen bringen. Der 28-jährige Fahrer eines darauffolgenden Linienbusses konnte sein Gefährt anschließend jedoch augenscheinlich nicht mehr rechtzeitig abbremsen und fuhr auf den Opel auf, den er anschließend noch auf den Hyundai aufschob. Ein Fahrgast des Busses wurde hierbei leicht verletzt und mittels Rettungswagen in ein umliegendes Krankenhaus verbracht. Da im Opel mehrere Hunde waren, wurde vorsorglich neben Feuerwehr und Rettungsdienst auch ein Tierarzt an die Einsatzstelle alarmiert. Da die Hunde nach einem ersten Schrecken jedoch wohlauf waren, konnte der Tierarzt unmittelbar nach seinem Eintreffen wieder den Rückweg antreten.
Durch die Feuerwehr wurde die Einsatzstelle abgesichert und die von Glasscherben und Scheibenwischwasser verunreinigte Fahrbahn gesäubert. Anschließend wurde der Bus notdürftig fahrbereit gemacht, um die Unfallstelle räumen zu können. Dank der Verkehrsregelung der Polizei kam es zu keinen größeren Verkehrsbeeinträchtigungen. Nach rund einer Stunde konnte der Einsatz für 16 Feuerwehrleute mit fünf Fahrzeugen beendet werden.
Fotos: Feuerwehr Langenselbold