(ms/ea) – Am Samstag spendete Weihbischof Prof. Dr. Karlheinz Diez in der Christkönigskirche 33 Firmlingen das Sakrament der Firmung.
Bei der Begrüßung betonte Pfarrer Andreas Weitzel, dass das Sakrament der Firmung der Taufe die Krone aufsetze. Der Weihbischof nahm diesen Gedanken auf und erläuterte, dass sich die Firmung zur Taufe genauso verhalte wie Pfingsten zu Ostern. Was an Ostern geschah, sei an Pfingsten öffentlich geworden, als die Jünger Jesu begannen, Zeugnis für die Auferstehung abzulegen.
So sollte auch jeder Gläubige Zeugnis ablegen für den Glauben, dafür sei jeder berufen. Denn jeder Mensch sei ein Gedanke Gottes und daher mit einer besonderen Würde ausgestattet.
In den Mittelpunkt seiner Predigt stellte der Weihbischof die Botschaften des Heiligen Geistes, die er den Firmlingen mit auf den Weg gab. „Lerne zu unterscheiden“, mahnte er und betonte die Lebensnotwendigkeit, sich beim unbegrenzten Markt der Möglichkeiten für das Richtige zu entscheiden. „Schaut tiefer als nur auf die Oberfläche und entdeckt Zusammenhänge“, rief er den Firmlingen zu, die sich außerdem nicht von Schlagzeilen leiten lassen, sondern sich mit einem Thema richtig auseinandersetzen sollten.
Die Firmlinge sollten in Kontakt mit Gott, also quasi „online“ bleiben und Gottesfurcht nicht so interpretieren, dass man Angst vor ihm haben müsse, sondern ihm etwas zutrauen solle.
Danach wurde jedem Firmling vom Weihbischof einzeln das Firmsakrament gespendet.
Musikalisch umrahmt wurde die Feier von Angelika Schreyer und Carola Winter mit Gesang und Christoph Brückner an der Orgel.
Aufgrund der geltenden Corona-Bedingungen konnten neben den Firmlingen nur ihre Paten teilnehmen. Weitere Familienangehörige warteten daher vor der Kirche und nahmen anschließend ihre Gefirmten in Empfang,
Auf dem Foto: Die Gefirmten mit Weihbischof Diez und Pfarrer Weitzel
Bericht und Foto: Markus Sommerfeld