Fachkundige Waldführungen für Erlenseer Bürger

(ms/ea) – Für die Bürger von Erlensee wird zukünftig jährlich mindestens eine Waldführung unter Leitung von Revierförster Hans-Holger Rittershauß angeboten. Dies beschloss am Donnerstagabend die Stadtverordnetenversammlung.

Die SPD-Fraktion wollte mit ihrem Antrag zunächst erreichen, einmal jährlich der Öffentlichkeit eine Waldbegehung mit fachkundigem Personal in den Waldflächen der Gemarkung der Stadt Erlensee anzubieten. Durch die Begehungen sollte den Bürgern der Klimawandel und seine Folgen transparent gemacht werden und um Verständnis für Maßnahmen geworben werden, welche notwendig sind, um mit diesen Folgen in den Wäldern umzugehen.

Da sich Revierförster Hans-Holger Rittershauß in der vorangegangenen Ausschuss-Sitzung bereiterklärte, bei entsprechendem Interesse der Bürger, diese Führungen auch mehrmals anzubieten, wurde der Antrag dahingehend geändert, dass nun mindestens einmal im Jahr eine solche Begehung angeboten wird.

Ehrenbezeichnungen

Keine Mehrheit fand der Antrag der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen, die Satzung über die Ehrung verdienter Persönlichkeiten dahingehend zu ändern, dass das Wort Stadtälteste/Stadtältester durch das Wort Ehrenstadtverordnete/Ehrenstadtverordneter ersetzt wird. Wie Fraktionsvorsitzende Renate Tonecker-Bös bei der Antragsbegründung betonte, wolle man mit der Änderung die erwiesene Ehre mehr in den Vordergrund rücken und nicht mehr die missverständliche Formulierung „Ältester oder Älteste“ verwenden.

CDU-Fraktionsvorsitzender Horst Pabst erklärte, dass man aus Rücksicht auf die bisher Geehrten die Änderung ablehnen werde, um ein jahrelanges Nebenher verschiedener Bezeichnungen zu vermeiden.

Ähnlich argumentierte Dr. Martin Maul, Fraktionsvorsitzender der SPD, der zudem weitere Vor- und Nachteile einer Umbenennung erläuterte und schließlich fragte, ob es angesichts der anstehenden aktuellen Themen nichts Wichtigeres gäbe als diese Umbenennung, die letztlich dann bei der Abstimmung auch mehrheitlich abgelehnt wurde.

Weitere Ergebnisse nachfolgend kurz zusammengefasst:

  • Der Sperrvermerk im Haushalt bei den „Hochbaumaßnahmen Hallenbad“ in Höhe von 175.000 € wurde aufgehoben, um Schäden im Bereich der Sauna zu beheben und diese  – vermutlich ab Oktober – wieder öffnen zu können.
  • Beschlossen wurde, dass die Stadt Erlensee dem Abschluss des Kooperationsvertrages und der Verwaltungsvereinbarung mit dem Main-Kinzig-Kreis über die Erschließung mit FTTH-Breitband (Gigabit-Netz) in der gesamten Kommune zustimmen soll.
  • Die Veränderungssperre zum Bebauungsplan „Neue Mitte V“ wurde verlängert. Der Lageplan zeigt den betroffenen Bereich. Es dürfen während der Veränderungssperre unter anderem keine erheblichen oder wesentlich wertsteigernde Veränderungen von Grundstücken und baulichen Anlagen, deren Veränderungen nicht genehmigungs- zustimmungs- oder anzeigepflichtig sind, vorgenommen werden.

  • Der Neufassung der Abfallsatzung wurde zugestimmt. Bei den Abfallgebühren ergeben sich keine Änderungen

Bericht: Markus Sommerfeld

Archivfoto: Petra Behr

 

 

 

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